Lady Lions Langenfeld spenden an Lebenshilfe-Wohngruppen.

Die Damen der Lady Lions Langenfeld lassen sich mit den Bewohnern der Außenwohngruppe Grenzstraße 17 fotografieren.
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4.500 € für Ausflüge und Unterstützung der Langenfelder Sportler mit Behinderung.

Langenfeld. Golfer Olaf Guttek, ein Bewohner der Lebenshilfe-Außenwohngruppe in der Grenzstraße 17, wurde von den Lady Lions Langenfeld im wahrsten Sinne „in die Mitte genommen“. Beim 1. Langenfeld Lady Lions Cup im Juni dieses Jahres war er unter 105 Golfern ein Ehrengast. „Strahlend nahm er den Sonderpreis des Tages, einen für ihn konzipierten Pokal, entgegen“, schrieb die Pressebeauftragte der Lady Lions Langenfeld, Anne Sroka-Johann.

Dass ein Golfer mit geistiger Behinderung überhaupt in die Lage versetzt worden ist, sei dem ehrenamtlichen Trainer Simon Gatermann zu verdanken.
Gatermann, der Lehrer an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung beschäftigt ist, konnte sich nicht nur auf Olaf Guttek einstellen, sondern auch sein Talent durch ein von ihm entwickeltes spezielles System fördern.

Jetzt wurde der Erlös aus diesem Cup, die stolze Summe von 4.500 €, von der Fördervereinsvorsitzenden der Lady Lions Langenfeld, Roswitha Albers, an den Leiter des Lebenshilfe-Wohnverbundes Langenfeld-Monheim, Stefan Stahmann, übergeben. „Wir wollten den Bewohnern in diesem Haus etwas Gutes tun“, sagte Albers. Die Hälfte der Summe sei für Ausflüge für die zwölf Bewohner geplant, das übrige Geld solle den Langenfelder Sportlern in der Lebenshilfe-Sportgruppe zugutekommen. „Die ganze Summe soll in Langenfeld bleiben“, so Albers. Sie bat darum, von den Ausflügen Fotos und Berichte an die Lady Lions Langenfeld zu schicken.

Zu den Lady Lions Langenfeld selbst erklärte Albers: „Wir haben uns vor etwa 1 ½ Jahren gegründet und sind etwas über 20 Damen mit unterschiedlichem Alter, verschiedenen Begabungen und Interessen. Sechs Damen von uns haben das Golf-Projekt mit Olaf Guttek betreut.“ Unterschiedlich sind auch die sportlichen Interessen der Bewohner in der Außenwohngruppe Grenzstraße 17. Rollerskating, Tischtennis und Schwimmen sind die bevorzugten Sportarten.

Susanne Kulm, eine der beiden Leiterinnen dieser Wohngruppe, hatte mit den Bewohnern bereits Überlegungen angestellt. „Jeder der zwölf Bewohner konnte einen Vorschlag machen, wohin es bei den Ausflügen gehen soll So sind zwölf Wünsche zusammen gekommen, über die wir abstimmen werden. Das wird zwar nicht einfach, aber wir kriegen das schon hin“, erklärte Kulm.

Roswitha Albers, Renate Schick-Hülswitt, Anne Sroka-Johann, Hannelore Mogge, Angela Müller und Anne Widera hatten sich auf den Weg in den Garten der Grenzstraße 17 gemacht. Als sie eintrafen, fanden sie einen schön gedeckten, großen Kaffeetisch unter einem Zeltdach vor, der für gut 20 Personen Platz bot. Die Vorfreude über den Besuch war bereits in den Gesichtern der Bewohner abzulesen.

Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken, anregenden Gesprächen und der Spendenübergabe wurden noch einige Zimmer besichtigt, wobei vor allem die vielen Medaillen auffielen. Ein gemeinsames Foto vor dem großen Baum am Hauseingang beendete den schönen Nachmittag.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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