Spiel von Beratungsstelle sehr beliebt
Jugendliche spielend sensibilisieren

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„Memory“ heisst „Erinnerung“ und „Gedächtnis“ auf Englisch. Ziel des bekannten gleichnamigen Spiels, ist es, Paare aus einem Feld verdeckter Karten zu fischen. Sag’s e.V., die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, hat 2022 ein Spiel auf Grundlage des Paarprinzip-Klassikers erstellt. Das Kartenspiel wird von den Jugendlichen so gut angenommen, dass nun - Dank der Unterstützung der Stiftung Herzensdienste -  die dringend benötigte 2. Auflage mit neuen Motiven gedruckt werden konnte.
Die 24 Kartenpaare sind ästhetisch und inhaltlich an den Instagram-Account der Beratungsstelle angelehnt. Die farbenfrohen Botschaften sollen Mut machen und sensibilisieren die eigenen Grenzen zu erkennen. „Deine Kleidung, deine Entscheidung!“, „Nur wer Bescheid weiß, kann Bescheid sagen!“ oder „Wenn es für dich schlimm ist, ist es schlimm genug!“ ist etwa auf den kleinen quadratischen Kärtchen zu lesen. Eine Karte dürfen Schüler*innen  auswählen und mitnehmen. „Die Karten sind immer ein schöner Abschluss der Projekte, denn man geht mit etwas positivem und bestärkendem in der Hand nachhause“, sagt Nina Jares, die das Spiel konzipiert und gestaltet hat.
Das Spiel wird vielfältig in der Präventionsarbeit mit Monheimer und Langenfelder Schulen eingesetzt und auch bei der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Beratungsprozess genutzt. Die Spielkarten haben sich „in der Praxis als Einstieg für Gespräche mit Jugendlichen sehr bewährt“, sagt Nina Jares, Diplom-Sozialpädagogin im Präventionsteam. „Besonders beliebt ist die Computerspielkarte „Sicher im Spiel“. Viele Jugendliche sind online unterwegs und fühlen sich deswegen angesprochen“, erläutert sie. Die Lieblingskarte von Jares ist das Regenbogenmotiv mit dem Aufdruck „Sei so, wie du magst!“. „Diese Karte ist sehr beliebt als Mitbringsel und einige Jugendliche fragen, ob sie von dem Motiv eine für eine*n Freund*in mitnehmen dürfen“, freut sich die Pädagogin.
Botschaften erinnern 
Entstehen konnte das Spiel auch in der Neuauflage Dank der Stiftung Herzensdienste von Gesche Hunger und Marion Glagau, die die Produktionskosten für das Spiel übernahm. Gründerinnen der Stiftung sind Marion Glagau, ehemalige Geschäftsführerin von Orthomol und ihre Tochter und Diplom-Psychologin Gesche Hugger: „Wir haben Sag’s ja bereits mit Orthomol seit 30 Jahren begleitet“, erwähnt Marion Glagau. „Unsere Stiftung Herzensdienste  sorgt sich um in jeder Form Benachteiligte, aber vor allem um Kinder und Jugendliche und da passt das prima“, erklärt Gesche Hugger. „Uns gefällt das Spiel so gut, weil die wichtigen Botschaften der Karten bei den Kindern und Jugendlichen spielerisch haften bleiben“, so Glagau. Die beiden freut es sehr, dass das Spiel so gut bei den Jugendlichen ankommt und so waren sie sofort bereit, auch die Neuauflage zu unterstützen. 
Foto (Sag’s e.V.) 
BU: Sag’s e.V.-Mitarbeiterin Nina Jares hängt die Karten des Spieles in der Beratungsstelle aus

Weitere Informationen:
www.sags-ev.de www.instagram.com/Sagssafe www.facebook.com/sagsev https://www.herzensdienste.org/

Autor:

Sag's e.V. aus Langenfeld (Rheinland)

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