Heimatverein Postalia e. V.
Heimatkundliche Fahrradtour nach Zons

Foto: Privat
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Zum festen und beliebten Programm des Vereins gehört die alljährliche Fahrradtour der Postalia-Mitglieder*innen.

Vom Langenfelder Rathaus ging es bei dieser heimatkundlichen Fahrt auf direktem Wege in die alte Festungsstadt Zons. Um die Geschichte dieser Stadt den Mitglieder*innen näher zu bringen hatten die Organisatoren eine Stadtführerin engagiert, die uns zu Fuß die Geschichte der Stadt näher brachte. Es stellte sich heraus, dass die Stadtführerin, Frau Maria Decker, mit ihrer charmanten Art, die Teilnehmer*innen regelrecht fesselte und so die Geschichte der Stadt und den Rundgang zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Neben dem Rückblick in die Geschichte der Stadt erzählte sie in Mundart einige Anekdoten und sang zu den ein oder anderen Ereignissen auch kleine Liedchen. Der Rundgang begann am Denkmal des Kölner Erzbischofs, Friedrich von Saarwerden, der die Rheinzollstadt Zons im Jahre 1372 gründete. Bereits ein Jahr später erhielt Zons die Stadtrechte. Der Weg führte weiter entlang der Stadtmauer zur 1408 errichteten Martinuskirche, deren gotischer Baustil und der Innenausbau beeindruckend ist. Vom angrenzenden Pfarrhof ging es weiter zum Schweinebrunnen, dem Juddeturm und der Historischen Windmühle, die von innen besichtigt wurde. Sehenswert war auch die Anlage des Kreismuseums und die Burg Friesestrom. Die wechselvolle Geschichte der Stadt war im Mittelalter und späteren Jahrhunderten geprägt durch Brände, Epidemien, Naturkatastrophen und Kriege.

Seit 1975 gehört Zons verwaltungsmäßig zur Stadt Dormagen und verlor vorübergehend die Stadtrechte. Seit 1975 darf sich der Stadtteil wieder „Stadt Zons“ nennen.

Die Teilnehmer*innen des Stadtrundgangs waren sich einig, dass diese interessante Führung uns die Geschichte der Stadt wesentlich näher gebracht hat. Die Zeit in Zons verging wie im Fluge und so fuhren wir auf dem kürzesten Weg wieder nach Langenfeld zur Pizzeria Capri. Hier klang in gemütlicher Runde der Tag aus.

Erfreulicherweise waren neben den aktiven Fahrradfahrer*innen auch weitere Vereinsmitglieder*innen dabei. Geschäftsführerin, Natascha Weisdörfer, dankte den Organisatoren, Ingrid und Rolf Maaßen sowie Heinz Schäfer für die Ausarbeitung dieser heimatkundlichen Fahrradtour.

Autor:

Gisela Roeder aus Langenfeld (Rheinland)

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