Großübung der DRK Ortsvereine Langenfeld und Monheim
Im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung auf Einsatzeinheitsebene führten die Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) eine Großübung durch.
„Die Vorbereitung für diese Übung hat rund 1 ½ Jahre gedauert“, berichtet Jürgen Philipp, vom DRK Langenfeld als Ausrichter für diese Maßnahme. Und ergänzt: „Ziel dieser Übung war die intensive Schulung der Kraftfahrer in Verbindung mit einem Kraftfahrzeugmarsch im geschlossenen Fahrzeugverband“.
Ab 7 Uhr erfolgte die telefonische Alarmierung der Einsatzkräfte aus Langenfeld und Monheim.
Gegen 8 Uhr waren 13 DRKler aus Langenfeld und 6 DRKler aus Monheim mit insgesamt 8 Fahrzeugen unterschiedlichster Funktion und Ausstattung am DRK-Haus in Langenfeld abmarschbereit.
Die Fahrt führte zunächst über Düsseldorf, Neuss, Köln und weiter nach Blankenheim in der Eifel.
Bei einem technischen Halt kurz vor dem Ziel erreichte die Einsatzkräfte ein „Hilferuf“ des DRK-Blankenheim:
Auf dem Freizeitgelände am Freilinger See in der Nähe von Blankenheim hatte sich in einem Jugendlager eine Gasexplosion ereignete. Einsatzkräfte des DRK Blankenheim seien bereits vor Ort und erbaten Unterstützung.
In kurzer Zeit hatten die DRKler aus Langenfeld und Monheim die „Einsatzstelle“ erreicht. Die Einsatzleitung übernahmen Dirk Koppenstedt vom DRK Blankenheim und Jürgen Philipp. Unter der Führung von Karl-Heinz Andratschke (DRK Monheim) erfolgte die Sichtung der „Verletzten“. 15 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Blankenheim agierten als perfekte Verletztendarsteller und waren mit viel Engagement und Freude bei der Sache.
Parallel zu der Sichtung wurde unter der Leitung von Hans-Jürgen Piniek (DRK Langenfeld) ein Zelt für die Verletztensammelstelle aufgebaut und eingerichtet, sodass Svenja Grigat (DRK Langenfeld) alsbald die verantwortliche Leitung in der Sammelstelle und damit auch die Betreuung und Versorgung der „Verletzten“ übernehmen konnte. Durch einsetzenden Regen wurde die Rettung der „Verletzten“ allerdings erheblich erschwert. Aber nach knapp 2 Stunden war die angenommene Übungssituation mit der Erstversorgung der Patienten gelöst und der Transport in die nächsten Krankenhäuser wäre möglich gewesen.
Die Sonne strahlte wieder vom Himmel und so konnten sich „Retter“ und „Verletzte“ das Mittagessen von DRK-Koch Hartmut Schiffer (DRK Langenfeld) und seinem Team aus der Feldküche schmecken lassen.
Der Bereitschaftsleiter Joachim Giesen aus Monheim und der stellvertretende Bereitschaftsleiter aus Langenfeld, Marcel Perschel, lobten in ihrem Abschlusswort die gute Zusammenarbeit der beiden DRK-Ortsvereine und den damit verbundenen guten Verlauf der Übung. Ihr Dank ging auch an Jürgen Philipp für die hervorragende Ausarbeitung dieser Ausbildungsveranstaltung.
„Mein persönlicher Dank geht an die Kameraden des DRK und der Freiwilligen Feuerwehr Blankenheim für die tolle Unterstützung bei der Planung und der Ausführung“, ergänzte Jürgen Philipp die Schlussworte.
Nach der Rückfahrt in die Standorte wurde noch lange bei Grillwürstchen und kühlen Getränken über den vergangenen Übungstag gesprochen.
Autor:Hartmut Schiffer aus Langenfeld (Rheinland) |
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