Großeinsätze der Einsatzbereitschaft des DRK Langenfeld

Hochhausbrand in Monheim
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Es begann am Samstag, den 7. Juni, gegen Mittag mit einer Alarmierung zu einem Hochhausbrand in Monheim.
„Sieben unserer Helferinnen und Helfer rückten umgehend mit dem Betreuungsgespann aus“, so Bereitschaftsleiter Björn Ruthemeyer.
(Das Betreuungsgespann besteht aus einem Mercedes Vito und einem Anhänger mit Materialien zur Unterbringung, Betreuung und Verpflegung von Betroffenen.)
„Der Einsatzauftrag für die Langenfelder Kräfte lautete: Einrichtung eines Betreuungsplatzes mit Registrierung der ca. 90 Betroffenen und Behandlung von Leichtverletzten“, so Björn Ruthemeyer weiter.
Im Laufe des Einsatzes erfolgte später zusätzlich die Errichtung einer Notunterkunft im Bürgerhaus Baumberg. „Inzwischen waren wir mit 13 Einsatzkräften vor Ort“, so Ruthemeyer.
Kurz vor Mitternacht erfolgte die Nachalarmierung des Langenfelder Küchentrupps für den frühen Sonntagmorgen zur Vorbereitung und Ausgabe des Frühstücks sowie der Zubereitung und Ausgabe des Mittagessens für 50 Personen.
Am frühen Sonntagabend war der Einsatz beendet, da alle Hausbewohner anderweitig untergebracht und versorgt waren.
„In der gesamten Zeit wurden die Betroffenen betreut, sei es mit Nahrung für Erwachsene und Säuglinge oder Windeln, Hygieneartikel oder auch einfach nur ein Ohr zur Verfügung zu stellen“, so Björn Ruthemeyer abschließend. „Der Einsatz war für uns Alle sehr emotional, weil man auch in dieser kurzen Zeit eine Verbindung aufbaut und wir haben viel Dank empfangen, da wir den Betroffenen in der unglücklichen Lage beistanden.“
Am Montagmorgen standen die Helfer und Helferinnen bereit, um die Betroffenen in ihre Wohnung zu begleiten, um persönliche Sachen zu holen.

Die nächste Alarmierung erfolgte bereits am späten Montagabend, nachdem ein Unwetter über den Kreis Mettmann gezogen war.
„Die Einsatzbereitschaft des DRK Langenfeld wurde mit seiner Verpflegungskomponente alarmiert mit dem Auftrag, Verpflegung für die ca. 400 eingesetzten Feuerwehrkräfte bereitzustellen“, berichtet Bereitschaftsleiter Björn Ruthemeyer. 13 Helferinnen und Helfer rückten umgehend mit mehreren Fahrzeugen zu dem vorgegebenen Einsatzort in Hilden ab.
Gegen Mitternacht konnten die ersten 100 Essen an die Einsatzkräfte vor Ort ausgegeben werden. Später erfolgte zusätzlich die Verpflegung der Kräfte in Ratingen und Erkrath.
„Kaum hatten wir diesen Auftrag erledigt, erhielten wir den neuen Auftrag zum Herstellen von 600 Frühstückseinheiten für die Helfer und Helferinnen“, so Björn Ruthemeyer.
Gegen 7.00 Uhr konnten die Frühstückspakete ausgegeben werden und die Helferinnen und Helfer nach einer anstrengenden Nacht anschließend den Heimweg antreten.

Damit noch nicht genug.
Aufgrund der weiterhin anfallenden Aufräumarbeiten nach dem Unwetter kam vom DRK-Kreisverband Mettmann am Freitag, den 13. Juni gegen 16 Uhr eine Unterstützungsanfrage zur Verpflegung der immer noch eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk in Ratingen und Umgebung.
„Der Auftrag lautete diesmal: Verpflegung der Einsatzkräfte am Samstag mit Frühstück, Mittagessen sowie Abendessen“, erzählt der stellvertretende Bereitschaftsleiter Marcel Perschel.
Ein Team von 6 Helferinnen und Helfern brach am Samstag gegen 6 Uhr morgens in Richtung Ratingen auf.
„Dort haben wir zusammen mit Küchenteams aus Neviges, Velbert sowie Ratingen zunächst das Frühstück für etwa 150 Einsatzkräfte zubereitet“, so Marcel Perschel weiter. Anschließend wurde für die gleiche Personenzahl das Mittagessen zubereitet und an die Einsatzstellen gebracht.
Auf Grund der sich entspannenden Situation und das Abendessen daher nicht mehr in dieser „Menge“ benötigt wurde, konnten die Langenfelder DRKler gegen 15 Uhr wieder in ihre Unterkunft zurückfahren.

Autor:

Hartmut Schiffer aus Langenfeld (Rheinland)

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