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Gemütlich, urig und besinnlich: Der 23. Richrather Weihnachtsmarkt findet am 15.12. statt.

Mit viel Freude singt der Kinderchor unter Leitung von Peter Gierling Weihnachtslieder.
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  • Mit viel Freude singt der Kinderchor unter Leitung von Peter Gierling Weihnachtslieder.
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Langenfeld-Richrath. „Diesen Termin muss man sich merken“, sagte kürzlich einer, der den Richrather Weihnachtsmarkt jedes Jahr aufs Neue besucht. Am Samstag, dem 15. Dezember von 11:00 bis 20:00 Uhr ist es wieder so weit. Rund um den Turm und das katholische Pfarrzentrum St. Martin werden die ehrenamtlichen Kräfte von rund 30 mitwirkenden Vereinen, kirchlichen Gruppierungen und Institutionen eine Menge anbieten.

„Dass diese Veranstaltung nun schon zum 23. Mal stattfindet, ist ein Zeichen für ihre Beliebtheit“, meint Monika Fontaine, die mit Günter Kalla von den Turmfalken und Volker Domdei von den Pfadfindern die Organisation in Händen hat. Hier werde noch die Gemeinschaft gepflegt. Deshalb finde man unter den Besucherströmen auch viele Menschen aus den Nachbarstädten. Ob jünger oder älter, allein, als Paar oder als Familie, jeder bekomme allerhand geboten und könne diesen urigen, gemütlichen und besinnlichen Weihnachtsmarkt genießen.

Von Büchertrödel über Grillwurst, Glühwein oder Punsch, Reibekuchen, Bilder, Windlichter, Hühnersuppe, Waffeln, Gebasteltes, Spießbraten, und Vieles mehr ist (fast) alles dabei, was das Herz begehrt. Etwas Besonderes ist zum zweiten Mal das Kaufhaus für Kinder, organisiert von der Stadt-Sparkasse, in dem sie für kleines Geld Weihnachtsgeschenke für die Familie erstehen können.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt im Beisein des Hausherrn Pastor Gerhard Trimborn und weiterer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens um 12:00 Uhr nach dem Mittagsläuten von Bürgermeister Frank Schneider, der meist eine nachdenkliche Geschichte dabei hat.

Das von Monika Fontaine moderierte, sehr abwechslungsreiche Non-Stop-Bühnenprogramm beginnt um 12:30 Uhr mit der Musikgruppe „Friday“, in der Menschen mit Behinderung musizieren, und endet mit dem gemeinsamen Singen gegen 20:00 Uhr. Um 18:15 Uhr erscheint der von den Kindern ersehnte Nikolaus.

Die Pfadfinder haben wie immer Weihnachtsbäume im Angebot und veranstalten in der Jurte das beliebte Stockbrot backen. Das Glücksrad vom EDEKA-Markt Hövener wartet auf die Gewinner wie die Tombola der TuSpo-Senioren. Und die kleine Eisenbahn ist ein weiterer Magnet für die Kinder.

Wer sich vom vielen Zuschauen ausruhen möchte, ist in der Cafeteria mit einem riesigen Kuchenangebot gut aufgehoben. Er wird dort außerdem von Baurat a.D. Hans-Otto Weber mit weihnachtlichen Weisen auf seiner Zither unterhalten. Ein Besuch des Eine-Welt-Laden lohnt sich ebenso wie der des Richrather Kunstmalers Rolf Börnert.

Die WFB Werkstätten gehörten zu den Gründern des Richrather Weihnachtsmarktes. Seit Beginn 1996 ist die Räuberpfanne ein Hit für die Besucher. „WFB-Mitarbeiter sorgen zusammen mit der Fachfirma Elektro-Jung auch immer dafür, dass die Stromversorgung in den Büdchen funktioniert. So haben alle Töpfe, Pfannen, Wasserkocher und Waffeleisen genügend „Saft“ und die Stände Licht, wofür wir sehr dankbar sind“, sagen die Organisatoren.

Schmerzlich vermisst wird Mitorganisator Gerd Ziskofen, der in diesem Jahr verstorben ist.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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