Für ehrenamtliches Engagement gedankt. Lebenshilfe des Kreises Mettmann verwöhnte ihre Helfer mit einem Ausflug.

Die ehrenamtlichen „Lebenshelfer“ des Kreises Mettmann an der Remagener Brücke.
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  • Die ehrenamtlichen „Lebenshelfer“ des Kreises Mettmann an der Remagener Brücke.
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Kreis Mettmann. Aus Heiligenhaus, Velbert, Ratingen, Langenfeld und weiteren Städten des Kreises Mettmann hatten sich die ehrenamtlichen „Lebenshelfer“ des Kreises Mettmann zusammen gefunden. Mit einem großen Bus ging es nach dem „Einsammeln“ von 48 Ehrenamtlern in Heiligenhaus, Ratingen und Langenfeld zuerst zur Brücke und zum Friedensmuseum nach Remagen. „Sie haben das ganze Jahr ihr Herzblut und viel Zeit für die Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann eingesetzt, dafür danke ich Ihnen heute sehr herzlich. Ich wünsche Ihnen guten Kontakt untereinander und dass Sie heute neue Kraft tanken. Viele Dinge könnten wir ohne Ihren Einsatz nicht realisieren.“ Mit diesen Worten begrüßte Hilde Weidenfeld, 1. Vorsitzende der Kreis-Lebenshilfe, ihre Gäste. Auch diesen Ausflug begleitete in bewährter Manier Dirk Küsters, der sich anscheinend überall auskennt wie in „seiner Westentasche“, denn er konnte immer zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten viel berichten. Das geschichtsträchtige Friedensmuseum an der Remagener Brücke, nach der Fertigstellung 1918 „Erich-Ludendorff-Brücke“ genannt, informierte über den Rückzug der deutschen Armee nach dem 1. Weltkrieg, den vergeblichen Versuch einer Sprengung im März 1945 und den Einmarsch der Amerikaner am 7. März sowie den Einsturz 19. März.
Mit der Fähre ging es auf die andere Rheinseite nach Linz, einem attraktiven Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern. Die Stadtführung wurde in zwei Gruppen von Dirk Küsters und der Stadtführerin Gisela Görgens durchgeführt. „Das alte Gericht sind jetzt Wohnungen, denn wir haben keine Verbrecher mehr, das schmalste Haus bewohnte über zwei Generationen eine Familie Schmal“, solche kleinen Geschichten machten die Führung lebendig. Der Strünzerbrunnen am Burgplatz erzählt von einem Jungen, der angeblich immer größere Fische fing, auch der Marktbrunnen hat dieses Thema, und am Buttermarkt wurde der Marktfrau Agnes ein Denkmal gesetzt, die täglich 15 km zu Fuß aus dem Westerwald kam.
Die „Lebenshelfer“ wurden reichlich verwöhnt: mit einem ausgiebigen, leckeren Mittagsmahl im Restaurant „Alt Linz“ und Kaffeetrinken in Ahrweiler, wo es die größten Kuchenstücke gab. Den Bus steuerte Mustafa, den Dirk Küsters zum „besten Fahrer der Welt“ kürte.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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