Spieß-Ratzen: Hoppeditz begrüßt die neue Session
Fröhlich jeck und kunterbunt . . .

Die Langenfelder Karnevalsvereine waren der Einladung der Spieß-Ratzen in den kleinen Saal der Schützenhalle Richrath gefolgt und gekommen, um gemeinsam den Hoppeditz zu wecken. Foto: Michael de Clerque
  • Die Langenfelder Karnevalsvereine waren der Einladung der Spieß-Ratzen in den kleinen Saal der Schützenhalle Richrath gefolgt und gekommen, um gemeinsam den Hoppeditz zu wecken. Foto: Michael de Clerque
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Anders als in Köln und Düsseldorf, wird der Patron der Karnevalisten in Langenfeld nicht am 11.11., sondern grundsätzlich erst am Samstag danach erweckt. So eröffneten die Spieß-Ratzen, einer langen Tradition folgend, auch ihre diesjährige Karnevals-Session am vergangenen Samstag mit dem Hoppeditz-Erwachen in der Schützenhalle Richrath.

In diesem Jahr konnte der Hoppeditz in Langenfeld wieder einmal ein wenig länger schlafen, als woanders. Ganze sechs Tage mehr verbrachte der Patron der Karnevalisten in seiner Kiste. Ausgeschlafen? Fehlanzeige!
Tiefes Schnarchen dröhnte durch den Saal und erst nach lautstarken Weckrufen, war die Hoppedine - alias Ellen Wrobel - zu reden bereit. Wie ein Bär habe sie geschlafen und trotzdem - auch dank Facebook - mitbekommen, was im letzten Jahr so unter den Karnevalisten los war. Ob Ehemaligen, FLK, Postalia, Berches oder RKV - mit einem kleinen Augenzwinkern weckte das Spieß-Ratzen-Mitglied Erinnerungen, erzählte Anekdoten und zog den ein oder anderen ein wenig durch den Kakao. Nachdem der Sargdeckel gelüftet wurde, genehmigte sich der Karnevalspatron in seinem rot-gelb gestreiften Narrenkostüm erst einmal einen Schnaps - nicht nur zum Start in die Session, sondern auch auf das eigene närrische Jubiläum: Ellen Wrobel stand am vergangenen Samstag zum elften Mal als Hoppeditz auf der Bühne.

Bunte Unterhaltung
Das karnevalistische Programm? Das konnte an diesem Abend vielfältiger nicht sein und so gab es mit den Rheinsternchen und der Tanzgarde Hitdorf nicht nur etwas für die Augen und fürs Herz, sondern immer wieder natürlich auch etwas auf die Ohren: Mit "De Schlofmütze", "De Halunke", und den Swinging Fanfares erlebten die Karnevalisten - auch mit Bauchredner Fred van Halen, der vor allem die Lachmuskeln der Gäste beanspruchte - einen stimmungsvollen Abend. Der wurde moderiert von Dirk Fischer, Präsident des KG Herrenelferrat Leichlingen und Freund der Spieß-Ratzen.

Gute Stimmung
Ein untrübliches Zeichen dafür, dass die Musik passt? "Der ganze Saal hat sich bewegt!" kommentierte die Leichlinger Leihgabe zwischendurch die ausgelassene Stimmung im Saal. Nach Karnevalseröffnung und der Proklamation des neuen Langenfelder Prinzenpaares waren die Karnevalisten der Stadt eben schon ein wenig warm gelaufen und bei den Kölschen Tönen in der Schützenhalle nicht mehr auf den Stühlen zu halten.

Tollitäten mit dabei

Apropos Langenfelder Prinzenpaar: Prinz Dennis I. und Prinzessin Natascha I. waren ebenso zu Besuch bei den Spieß-Ratzen und reif für ein Jahr Narrenleben, wie das Dreigestirn aus Berches, Prinz Sasa, Bauer Babs und Jungfrau Frieda. Für Letztere war es der erste Auftritt außerhalb des Dorfes - für das Langenfelder Prinzenpaar die Premiere nach der eigenen Proklamation. Auch wenn das Reden vor Publikum - ob ein wenig Nervosität - noch nicht so ganz gut klappte: Mit ihrem Sessionlied, einem umgetexteten Helene Fischer-Hit, sorgten sie beim Hoppeditz-Erwachen ebenso für Stimmung, wie die Tollitäten aus Berghausen.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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