Evakuierung nach Bombenfund in Duisburg, DRK Langenfeld im Einsatz
Im Duisburger Stadtteil Huckingen war eine Fünf-Zentner-Bombe in der Nähe des St. Anna-Krankenhauses gefunden worden. Über 200 Patienten des Krankenhauses und Bewohner des nahegelegenen Malteser-Stift St. Hedwig und des Malteser-Hospiz St. Raphael mussten aus der Gefahrenzone gebracht werden.
Rund 100 Rettungs- und Krankenwagen waren im Einsatz, um diese Aufgabe am Mittwoch, den 10. April 2013, zu bewältigen.
„Von einem möglichen Einsatzauftrag „Stellung von Transportkapazitäten für die Evakuierung“ haben wir bereits einige Tage vorher erfahren“, so der für diesen Einsatz zuständige stellvertretende Bereitschaftsleiter des DRK Langenfeld, Björn Ruthemeyer. „Dadurch waren wir in der Lage, unsere Fahrzeuge für diesen Auftrag vorzubereiten und das erforderliche Personal sicherzustellen“.
Gegen 12.30 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte mit dem Auftrag, um 14.00 Uhr den Bereitstellungsraum an der „Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik“ in Duisburg zu erreichen.
„Wir konnten umgehend 2 Rettungswagen mit dem entsprechenden Fachpersonal entsenden“, so Ruthemeyer weiter. Dirk Paege, Jürgen Philipp und Karsten Uilderks waren als Rettungsassistenten zusammen mit dem Rettungssanitäter Björn Ruthemeyer auf den Fahrzeugen. Zwei weitere Rettungshelfer, Svenja Grigat und Nils Kirschsieper, ergänzten die Fahrzeugbesatzung eines DRK-Krankenwagens aus Monheim.
Die Entschärfung der Bombe verlief ebenso reibungslos wie die erforderlichen Evakuierungsmaßnahmen, sodass die Einsatzkräfte gegen 19.00 Uhr wieder am Standort und somit einsatzbereit für die Langenfelder Bevölkerung waren.
Autor:Hartmut Schiffer aus Langenfeld (Rheinland) |
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