Einsatzbereitschaft des DRK Langenfeld im Betreuungseinsatz nach Wohnungsbrand in Monheim am Rhein
DRK betreute 5 Tage evakuierte Bewohner
In aller Frühe am Karfreitag (03. April, 05.01 Uhr) wurde die Bereitschaft des DRK Langenfeld vom Kreisbereitschaftsleiter Ulli Wolf zu einem Verpflegungs- und Betreuungseinsatz nach einem Wohnungsbrand in Monheim alarmiert.
Um 6 Uhr rückten 8 Einsatzkräfte mit 2 Betreuungskombis einschließlich dem dazu gehörenden Betreuungsanhänger, sowie einem Rettungswagen aus und trafen um 6.30 Uhr an der Einsatzstelle ein.
Später kamen weitere Einsatzkräfte aus Langenfeld mit dem Gerätewagen Technik und Personal Monheim hinzu.
Schnell stellte sich heraus, dass ca. 80 Hausbewohner von dem Brand und der damit verbundenen Evakuierung betroffen waren. Für diese galt es, in der zur Verfügung stehenden Notunterkunft in der Bürgerhalle Baumberg die Verpflegung sicherzustellen.
Im Laufe des Vormittages fanden die meisten Betroffenen bei Freunden und Bekannten Aufnahme, sodass schließlich noch ca. 20 – 25 Personen zu betreuen und zu verpflegen waren. Die Bürgerhalle wurde daher geräumt und die weitere Unterbringung erfolgte in der Turnhalle der Wilhelm-Busch-Schule.
Da hier keine Küche zur Verfügung stand, wurde vom DRK eine Feldküche aufgebaut und zwei Versorgungszelte errichtet.
Gleichzeitig baute der technische Dienst des DRK Langenfeld eine Stromversorgung in das gebrannte Haus auf, damit für die ersten Reinigungsarbeiten Strom zur Verfügung stand.
Aus der Feldküche erhielten teilweise bis zu 50 Personen 3 frisch zubereitete Mahlzeiten am Tag. Der Einkauf hierfür erfolgte unbürokratisch und problemlos bei der Firma Fegro in Hilden.
Am „Osterdienstag“ war gegen 20 Uhr der Einsatz für die Einsatzkräfte des DRK beendet. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, sagen die beiden Einsatzleiter Björn Ruthemeyer und Marcel Perschel. Und ergänzen: „Und in diesem Realeinsatz hat sich gezeigt, dass wir eine starke und einsatzfähige Einsatzbereitschaft sind.“
Autor:Hartmut Schiffer aus Langenfeld (Rheinland) |
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