Viele Aktionen zum Jubiläum
Die Arbeiterwohlfahrt feiert 100-jähriges Bestehen
Auf allen Ebenen bereitet sich die Awo auf ihr geschichtsträchtiges Jubiläum vor. Man hat sich viel vorgenommen. Zahlreiche Veranstaltungen stehen im Lichte des 100-jährigen Bestehens. Für das kommende Jahr werden viele Veranstaltungen und Aktionen geplant. Die zentrale Veranstaltung in unserer Region wird ein großes Familienfest am Samstag, 6. Juli, in Solingen sein. Dabei wird der Blick auf die Geschichte nicht fehlen.
Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit
„Die Awo steht dafür ein, den Menschen immer eine neue Chance zu geben. Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sind ihre Grundwerte seit einem Jahrhundert. Hieraus erwachsen Verantwortung und Verpflichtung.“, so Klaus Kaselofsky, Vorsitzender der Langenfelder AWO. Dies zeige sich auch in den sozialen Netzwerken, die von der Awo in Langenfeld und zusammen mit den sozialen Partnern betrieben werden. „Sie sichern ein Leben in Zufriedenheit und Fürsorge.“
Seit mehr als 70 Jahren engagiert sich der Ortsverein der AWO Langenfeld aktiv für die ältere Generation und Familien mit Kindern. Informationen über die vielfältigen Angebote gibt es unter insbesondere beim i-Punkt für Senioren. Die dort ehrenamtlich tätigen Seniorenscouts informieren über lokale Angebote, beraten bei alltäglichen Problemen oder vermitteln an die zuständigen Stellen. Für 2019 hat sich das gute Dutzend der Damen und Herren des i-Punktes vorgenommen, ein besonderes Augenmerk auf die Mitglieder zu werfen, die allein und ohne Kontakte zu anderen sind. Die Seniorenscouts wollen sie unterstützen und ihnen Hilfen anbieten.
Immer mehr Menschen werden 100
Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass ein Mensch einhundert Jahre alt wird. Medizin, Gesundheitsvorsorge und ein Leben, dass bei weitem nicht mehr so anstrengend ist wie vor 100 Jahren, haben Einfluss auf unser Lebensalter. Dazu tragen mit Sicherheit auch die sozialen Dienste und der Standard in der Wohlfahrtspflege bei.
Rückblick und Ausblick
„So freudig und gern wir alle in der Gegenwart stehen sollen, um darin das unsere zu tun, so wichtig ist es auch, immer wieder zurückzuschauen, die Gegenwart an der Vergangenheit zu prüfen und sich an dem, was gut daran war, neu zu orientieren." Dieses überlieferte Zitat von der Gründerin, Marie Juchacz, beschreibt ihre Haltung und ihre Einstellung zu den sozialen Netzwerken. Sie kümmerte sich in einer unruhigen Zeit, die uns die Fernsehserie „Babylon Berlin“ sehr plastisch vor Augen geführt hat, um die Armen, Mühsamen und Beladenen. Für Teilhabe, menschenwürdiges Leben, Gerechtigkeit und Solidarität trat sie ein und gründete die Awo. Der Blick zurück eröffnet uns Perspektiven für das Leben im Hier und Jetzt und die Dinge, die in unserer Zeit für ein gutes Leben erforderlich sind.
Partner, Helfer und ein Wegbegleiter
„Heute noch steht die Awo dafür ein, den Menschen vor Ort ein Partner, ein Helfer und ein Wegbegleiter zu sein“, so Klaus Kaselofsky. „Die vielfältigen Angebote und sozialen Dienstleistungen zeigen dies auf.“ So ist die Awo in Langenfeld mit zahlreichen Institutionen vertreten. Das Leistungsspektrum umfasst eine große Palette von Dienstleistungen: Schulkinderbetreuung, Jugendhilfe, Kitas, Familienbildung, Suchtberatung, ambulante und stationäre Pflege, Tagespflege, Seniorenwohnungen, Anlaufstelle für ältere Menschen, Essen auf Räder, Internetcafé, Hausmeisterdienste, Begegnungsstätten, Seniorenreisen und Vorsorgeangebote.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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