„Da fahre ich noch mal hin.“
Die „Lebenshelfer“ des Kreises Mettmann wurden mit einem Ausflug nach Maria Laach, Mendig und Mayen belohnt.
Kreis Mettmann. „Ich bedanke mich bei Ihnen für die dauerhafte und kompetente, ehrenamtliche Arbeit für die behinderten Menschen der Lebenshilfe. Ohne Ihre Arbeit und die viele Zeit, die Sie der Lebenshilfe opfern, wäre Vieles bei uns nicht möglich. Dieser Tag ist ein Dankeschön für Ihr Engagement.“ So begrüßte Hilde Weidenfeld, 1. Vorsitzende der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, 54 ehrenamtliche „Lebenshelfer“, zum jährlichen „Dankeschön“-Ausflug der Lebenshilfe.
Die Ehrenamtlicher aus dem Norden des Kreises waren in Heiligenhaus und Ratingen in den Bus gestiegen, die aus dem Süden (Langenfeld, Monheim, Hilden, Haan) am Wohnheim in Langenfeld. Das herrliche Wetter schaffte gute Laune. An der Raststätte Brohltal stieg der umsichtige Gästeführer Dirk Küsters zu, ein guter Bekannter der Lebenshilfe-Ehrenamtler.
In der Benediktiner-Abtei des Klosters Maria Laach wurde die Gruppe von Bruder Jakobus begrüßt. „Das Kloster ist bewohnt und kein Museum, deshalb kann es auch nicht besichtigt werden“, sagte er. Um die 50 Mitglieder habe der Konvent, davon würde man zu den Gebeten nur etwa 25 sehen, weil „die anderen außerhalb Aufgaben wahrnehmen oder zu alt sind.“ Der Tag beginnt um 05:30 Uhr mit dem Morgengebet, dem Gottesdienst solle nichts vorgezogen werden. Die Gruppe konnte das Klosterleben in einem Film kennen lernen und danach am Mittagsgebet in der unvergleichlichen, romanischen Klosterkirche teilnehmen. „Da fahre ich noch mal hin“, war von mehreren Teilnehmern des Ausflugs zu hören.
In der Vulkan-Brauerei Mendig gab es einleckeres Mittagessen. Danach teilte sich die Gruppe, die eine Hälfte entschied sich für die lustige, amüsante Brauereiführung mit Bierproben, die andere besuchte das Vulkan-Museum Lava-Dome. In Filmen werden sowohl der Wingertsberg-Vulkanausbruch vor ca. 200.000 Jahren als auch der Ausbruch 10.000 v.Chr. mit Entstehung des Laacher Sees nachgestellt. 153 Stufen führen 30 m in die Tiefe zum Lavakeller, in dem früher die schwarzen Basalt-Steine abgebaut wurden. Der Lavakeller diente auch als „Kühlschrank“ für die im 19. Jahrh. vorhandenen 28 Mendiger Brauereien.
Nach dem Besuch des Cafés „Zur Lay“ in Mendig waren Burg und Stadt Mayen die letzte Station des Ausflugs, die auf eigene Faust erkundet wurde. Danach brachte der hervorragende Busfahrer Mustafa alle wohlbehalten nach Hause.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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