Bernhard Weik stiftet Tretroller für den Waldkindergarten. Waldzwerge nehmen dieses Jahr zum dritten Mal am cSc (capp Sport cup) teil.
Langenfeld. „Was sind die schnell!“ Bernhard Weik, Stifter und Organisator des cSc capp Sport cup „gemeinsam rollt’s“ und Ausrichter für den „ganz normalen Tag“ in den Grundschulen in und um Langenfeld, staunte über das Tempo der „Waldzwerge“ des Langenfelder Waldkindergartens. „Wie die rennen können“, wunderte sich Weik und meinte, alle Kindergartenkinder sollten einmal die Gelegenheit bekommen, einige Tage in der Natur zu verbringen, wie es die 18 „Waldzwerge“ zwischen zwei und sechs Jahren das ganze Jahr über genießen. Anlass für den Besuch im Waldkindergarten war für Bernhard Weik die Übergabe von drei Tretrollern, die sogleich ausprobiert wurden. „Damit können jetzt auch weitere Kinder am 04. September beim cSc mitfahren“, war seine Idee. Der Waldkindergarten beteiligt sich zum dritten Mal am cSc capp Sport cup „gemeinsam rollt’s“: mit Tretroller, Laufrad und auf Inlinern.
Beate Radeke, Leiterin des Waldkindergartens, teilt sich die Betreuung der Kinder mit drei Erzieherinnen: Tanja Toffel, Karin de Lede und Christina Born. Unterstützung erfährt der Waldkindergarten von seinem Förderverein. „Seit der Gründung im Jahre 2004 hat sich der Förderverein des Waldkindergartens Langenfeld e.V. als ein wichtiger Bestandteil in der Bildungslandschaft der Stadt Langenfeld etabliert“, schreibt dazu die Vorsitzende Eva Vierfuß.
Zwischen 07:30 und 08:30 Uhr werden die Kinder gebracht, um 14:00 Uhr ist Schluss. Der Tag beginnt mit einer Morgen-Begrüßungsrunde. Dabei wird gesungen, auch auf englisch. Dann wird der Bollerwagen gepackt und im Wald gefrühstückt. „Wir haben im Wald 20 Spiel-/ bzw. Aktionsräume“, berichtet Beate Radeke. Spielsachen brauchen die Kinder nicht. Im Bauwagen befinden sich ganz viele Bücher zum Vorlesen, einige Kuscheltiere, und was sonst noch gebraucht werde, finden die Kinder im Wald. Durch die tägliche Bewegung seien die Kinder abgehärtet, selten krank. Schließlich spielt sich das Leben des Waldkindergartens ganzjährig fast nur im Freien ab. „Und sie sind motorisch unheimlich fit“, stellt Beate Radeke fest. Am liebsten spielen die Kinder am Wasser. Im Winter wird gerodelt. Am Mittwoch ist Kunsttag. Die Kinder malen, auch mit Fingerfarben, oder weben, schauen sich Bücher an.
Nicht nur die Kindergartenkinder profitieren von dem pädagogischen Konzept. Zwei Spielgruppen werden außerdem angeboten: Die „Waldmäuse“, eine Eltern-/Kind-Spielgruppe mit Kindern ab einem Jahr treffen sich wöchentlich, und die „Waldindianer“ – Kindergarten- und Grundschulkinder von drei bis zahn Jahren - zweimal im Monat.
Infos: www.waldkindergarten-langenfeld.de.
Infos über den cSc und die Weik-Stiftung: www. gemeinsam-csc.de.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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