Vom Galo de Barcelos begrüßt. WZA feierte mit vielen Gästen aus nah und fern.
Langenfeld. Der zwei Meter große portugiesische Traditionshahn „Galo de Barcelos“ stand am Eingang zur WZA Werkstatt zur Arbeitsförderung am Winkelsweg, um die Gäste zu begrüßen, die sich zum 10jährigen Jubiläum der Werkstatt eingefunden hatten. Liebevoll angemalt und mit dem WZA-Logo bestückt, glitzerte er im Sonnenschein. Der Besucherstrom begann pünktlich um 11:00 Uhr und riss bis zum Nachmittag nicht mehr ab. Interessant waren für die Gäste vor allem die Produktions-Vorführungen der Mitarbeiter. „Rund 30 Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, zu helfen und ihren Arbeitsplatz zu zeigen, ihre Arbeit zu erklären“, freute sich Werkstattleiter Christian Melchers. „Ich habe mich eigentlich nie darum gekümmert, was mein Sohn eigentlich macht“, sagte der Vater eines Mitarbeiters und freute sich, den Weg diesmal zur WZA gefunden zu haben. Und die Mutter einer Mitarbeiterin meinte: „Theo-retisch hat mir meine Tochter schon viel und oft über ihre Arbeit erzählt, aber ich habe mir das nicht vorstellen können und bin nun erstaunt und überrascht.“ Zu sehen waren nicht nur die Arbeiten. Die Kunden hatten auch alle ihr Einverständnis gegeben, dass ihr Name und ihr Logo an den entsprechenden Arbeitsplätzen aufgehängt wurde. „Das hier sind Montage-material-Sets von nkt cables für die Kabelverlegung auf Bohrinseln, zwischen Windrädern u.ä.“, erklärte Gruppenleiter Markus Schulte. „Sie werden bei uns wasserdicht verpackt.“ Mitarbeiter Dieter Eichhorn zeigt die Teile und den Zusammenbau von Steuerungskästen für Fließbänder der Firma Dücker. Im Berufsbildungsbereich hat Jürgen Heinz Choynowski eine Baukasten-Schaltung zusammengebaut. „Die Teile stammen aus einem Adventskalender, jeden Tag konnte man ein Teil montieren und lernte dabei auch den Umgang mit Werkzeug.“
Sabine Wedel vom Werkstattbüro hatte eine große Überraschung bereit. Sie überreichte Christian Melchers die Jubiläumstorte mit einem Bild, auf dem fast die ganze Mannschaft der WZA zu sehen ist. Die Kerzen musste der Werkstattleiter natürlich auspusten.
Das Fazit des Tages brachte Melchers nach Abschluss des Tages der offenen Tür: „Ich habe erlebt, wie engagiert sich die Mitarbeiter gezeigt haben, offensichtlich hat es ihnen Spaß gemacht, voller Stolz ihre Arbeit zu zeigen.“ Er danke auch den Helfern aus anderen Werkstät-ten für deren Unterstützung an diesem Tag.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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