Überschäumende Freude in der Sparkassen-Disco.
WFB-Mitarbeiter mit Behinderung konnten vier Stunden das Tanzbein schwingen.
Langenfeld. Die Tanzbegeisterung der Mitarbeiter/innen mit Behinderung aus den WFB-Werkstätten Langenfeld kennt keine Grenzen. Pünktlich um 17 Uhr war die Tanzfläche im 3. Stock der Langenfelder Stadt-Sparkasse mit Tänzern gefüllt, die sich auf diesen Abend schon Wochen vorher gefreut haben. Zum 4. Mal wurde die Disco von der Stadt-Sparkasse veranstaltet.
Der Schulungsraum war nicht wiederzuerkennen, er wurde von den Sparkassen-Mitarbeitern in eine zünftige Disco umgestaltet. Eine Discobeleuchtung sorgte für das richtige Flair. Das Helferteam der Sparkasse schmierte und belegte Brötchen, mixte schmackhafte Cocktails und schenkte erfrischende Getränke aus. Zwischendurch wurden leere Gläser abgeräumt und für Nachschub gesorgt. Tanzen macht Durst und Hunger.
Als DJ’s fungierten wie in den Vorjahren Dirk Gerhardt und Carsten Hens. „Wir sind seit 15 Uhr hier, haben vorher einen normalen Arbeitstag gehabt, aber es macht Spaß, hier zu sein“, erzählte Gerhardt, und legte den nächsten „Ohrwurm“ auf, wobei die Gäste kräftig mitsangen.
Als die Melodie „Jetzt geht’s los“ erklang, formierten sich die Tänzer zu einer Polonäse, bei der sich mehrere „Lindwürmer“ mehrmals kreuz und quer durch den Saal schlängelten, vorneweg jeweils ein Rollstuhlfahrer. Die Sparkassen-Mitarbeiter mischten sich später unter die Tanzbegeisterten, sorgten dafür, dass jeder mit einbezogen wurde.
Als um 21 Uhr die Musik ausklang, verabschiedete Carsten Hens die letzten Gäste. „Ihr habt sicher viel Spaß gehabt. Ich danke allen, die heute mitgeholfen haben“, wandte er sich an seine Helfer-KollegInnen und wünschte den Gästen: „Kommt gut nach Hause.“
„Soziale Tage und soziales Engagement sind für die Angestellten der Stadt-Sparkasse nichts Neues“, erklärt Stefan Noack, Vorstand der Stadt-Sparkasse und 1. Vorsitzender des Fördervereins der WFB Werkstätten Langenfeld. „Nicht nur bei der jährlichen Disco finden sich immer wieder viele Helfer. Auch die Auszubildenden eines neuen Jahrgangs sind in den WFB Werkstätten und bei der Lebenshilfe im Rahmen von „Sozialen Tagen“ zu finden, um dort zu helfen.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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