Stadt Langenfeld gelingt genialer Wirtschaftscoup

im Hintergrund zu sehen sind die Vorbereitungen für den 1. Raketenstart vom 4. Weltraumbahnhof in Langenfeld
  • im Hintergrund zu sehen sind die Vorbereitungen für den 1. Raketenstart vom 4. Weltraumbahnhof in Langenfeld
  • hochgeladen von Jürgen Berns

Wie aus gewöhnlicherweise gut unterrichteter Quelle zu erfahren war, ist es der Langenfelder Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der vor einiger Zeit gegründeten LASA Corp. (Langenfelder Space Agency) gelungen, die internationale Ausschreibung über einen 4. Weltraumbahnhof zu gewinnen. Nach Cape Canaveral (Florida), Kourou ( franz. Guyana) und Baikonur Kasachstan) ist damit der nächste Schritt getan, der einen zügigen Ausbau der Kommunikations- und Überwachungssysteme weltweit ermöglichen soll. Ausschlaggebend für den Zuschlag war sowohl die hervorragende Infrastruktur mit den optimalen Autobahn- und Gleisanschlüssen, der naheliegende Flugplatz - wie auch die zugesagten Konditionen betreffend der Gewerbesteuer, die auch für die von der Stadtverwaltung erwarteten (bis zu 3.000 !!!) neu anzusiedelnden Zulieferbetriebe gelten soll. Ein entsprechendes Areal ist der LASA bereits vor einiger Zeit zur Verfügung gestellt worden.
Die ersten weltweiten Glückwünsche zu diesem Erfolg sind bereits eingegangen, von der ESA und der NASA verbunden mit den Zusagen, zukünftige Weltraumstarts auch nach Langenfeld zu vergeben.
Wie uns der (koreanische) CEO der LASA - Dr. Moon Lie - inzwischen auf Anfrage mitteilte, beinhaltet der Vorvertrag allerdings noch eine s.g. "Veto-Klausel", da einige Fragen zur Zeit noch ungeklärt sind. Es sei bei den Starts mit erheblicher Lärmbelästigung zu rechnen, wie auch die Parkplatzsituation für die je Start erwarteten bis zu 250.000 Zuschauer problematisch ist - ganz zu schweigen von der bisher ungelösten Sanitärfrage. Dagegen ständen allerdings die deutlichen finanziellen Vorteile für die Hotel- und Gaststättenbranche. Bei einer durchschnittlich erwarteten Verweildauer der Touristen pro Start von 2 Tagen in unserer Stadt sei mit jährlichen Mehreinnahmen in Höhe von ca. € 200 Mio (!!!) zu rechnen.
Diese Veto-Klausel gibt den Langenfelder Bürgern das Recht, den Vertrag durch entsprechendes Votum abzulehnen. Da es hierzu aber keinen offiziellen Termin und /oder Wahlgang geben soll, ist jeder Langenfelder Bürger gut beraten, sein Ja oder Nein möglichst bald zu übermitteln. Unabhängig vom Ausgang dieses Votums laufen die Vorbereitungen für den 1. Start - der am 4. Juli 2017 erfolgen soll - auf Hochtouren. Unserem Reporter sind jetzt auch die ersten Bilder vom streng abgeschirmtem Gelände gelungen. Auf dem Bild zu sehen ist auf der linken Seite die Startrampe mit den Zugängen für den Aufbau des Raketensystems - wie rechts davon die Rakete selbst, die den Namen "So-Le" tragen soll. Ob es sich bei diesem Namen um ein langfristiges Ziel (Flug zur Sonne) handelt, oder um die Abkürzung der Vornamen seiner Enkel, ließ Dr. Moon Lie schmunzelnd offen.
Über die weitere Entwicklung dieses Projektes werden wir bei Interesse natürlich berichten.

Autor:

Jürgen Berns aus Langenfeld (Rheinland)

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