Sicher zur WFB radeln.

Polizeioberkommissar Reimar Giesen erklärt den Teilnehmern des Fahrradtrainings die nächste Übung.
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Seit über 15 Jahren Verkehrsunfallprävention der Kreis-Polizei in den WFB Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Langenfeld. „Das ist ein optimaler Verkehrsübungsplatz.“ POK Reimar Giesen steht auf dem Verkehrsübungsplatz der Virneburgschule Langenfeld. Vier der sechs Mitarbeiter mit Behinderung der WFB Langenfeld, Kronprinzstraße 39, die sich für das Fahrradtraining angemeldet hatten, fahren die ersten Runden mit ihrem Rad. WFB-Gruppenleiter Uwe Sell und Arno Bäz vom Eltern- und Betreuerbeirat der WFB Langenfeld führen mit dem Kommissariat "Verkehrsunfallprävention" der Mettmanner Kreispolizei ein Verkehrstraining durch, mal für die Radfahrer, mal für die Fußgänger und im letzten Jahr für diejenigen, die selbständig mit dem Bus zur Arbeit in die WFB Werkstatt kommen. Seit mehr als 15 Jahren gibt es diese gute Zusammenarbeit, und Arno Bäz ist von Anfang an dabei gewesen. „Im Sommer kommen mehr Mitarbeiter mit dem Fahrrad in die WFB“, weiß er aus Erfahrung.

Giesen hatte an einer Teilstrecke einen Slalomparcours aufgebaut, der dazu dient, das Reaktions- und Koordinationsvermögen zu schulen und die Fahrzeugbeherrschung zu erhöhen. Präzise Bremstechnik wird danach probiert. Vor zwei „Hütchen“ muss abgebremst werden, dann sollen die Füße auf den beiden „Hütchen“ stehen und das Fahrrad dazwischen, bevor es weitergeht. Reimar Giesen und Uwe Sell müssen zuerst noch Hilfestellung geben.

„Im ersten Teil des Trainings ging es um Kombination, Geschicklichkeit und Koordination“, erläutert Giesen die Vorgehensweise. Vorher gab es bereits theoretischen Unterricht, und mit Beginn der Praxis wurden die Räder auf Verkehrssicherheit gecheckt. „Im zweiten Teil der Fahrradausbildung, der im öffentlichen Verkehrsraum stattfindet, geht es um die Bewältigung von Aufga-benstellungen in der Verkehrsrealität, wie z. B. das Linksabbiegen, Beachtung von Vorfahrtsregeln, Umgang mit Zeichen und Weisungen von anderen Verkehrsteilnehmern u. v. m.“, so der Polizeioberkommissar.

Zum Abschluss des Verkehrstrainings wird eine regelrechte „Rad-fahrprüfung“ durchgeführt, und wer danach sicher fahren kann, erhält eine Urkunde, auf der ihm dies bescheinigt wird.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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