Neue Leitung im Karl-Schröder-Haus
Zwölf Jahre lang leitete Christa Reinders das AWO Seniorenzentrum Karl-Schröder-Haus, das an der Langforter Straße 74 nicht weit vom Stadtzentrum entfernt liegt.
Christa Reinders geht in den Ruhestand und wird von Manja Sunkel abgelöst
„Eigentlich hätte ich nächstes Jahr mein 30. Dienstjubiläum bei der AWO“, verrät Christa Reinders kurz vor ihrer offiziellen Verabschiedung. Das hat sie nach 45 Jahren in Arbeit aber nicht davon abgehalten, sich schon heute zurückzuiehen und den Schritt in den neuen Lebensabschnitt zu gehen.
Was ihr während ihrer Leiung des AWO Seniorenzentrums besonders am Herzen lag, war das Wohl der Bewohner. Ihr Ziel? „Das sich die Menschen hier annähern zu Hause fühlen“, sagt die langjährige Leiterin des Karl-Schröder-Haus für die immer auch der richtige Ton bei den insgesmt 140 Mitarbeitern – inklusive Teilzeitkräften – von Bedeutung war. Warmherzig und repektvoll ist der Umgangston in den Räumen des Seniorenzentrums. Christa Reinders These: Wenn man es schafft, dass die Mitarbeiter gerne hier arbeiten, fühlen sich auch die Bewohner wohl. „Das ist ein Zusammenspiel“, weiß die 63-Jährige.
Auch wenn bei der Arbeit mit den alten Menschen vor allem menschliche und soziale Kompetenz sehr gefragt waren, kam der gelernten Altenpflegerin in den vergangenen Jahren auch ihre vorgeschaltete kaufmännische Ausbildung zu Gute.
„Bei allem sozialen Engagement, muss auch die Wirtschaftlichkeit beachtet und umgesetzt werden“, fasst Christa Reinders zusammen und blickt zufrieden zurück.
Vor allem auf das Netzwerk, das man in Langenfeld in den letzten Jahren aufgebaut hat. So findet man bei der AWO nicht nur die Möglichkeit zum „Wohnen im Alter“, sondern ist mit „Essen auf Rädern“, Besuchsdiensten, Tages- und Kurzzeitpflege, ambulanter Pflege und mit der stationären Pflege gut aufgestellt. „Je besser man vernetzt ist, umso besser kann man Menschen helfen“, sagt Christa Reinders aus voller Überzeugung.
Was schön war? „Mit und für Menschen zu arbeiten“, so die ehemalige Leiterin des AWO Seniorenzentrums, für die gerade die schönen Erlebnisse in ihrem Arbeitsalltag vieles andere – wie den ständigen Kampf um eine Verbesserung in der Pflege – aufgewogen haben. Wichtig für sie, das vor allem die positiven Entwicklungen im Seniorenzentum erhalten bleiben und es so weiter geht, wie bisher.
Die Zukunft des Karl-Schröder-Hauses liegt von nun an aber bei der neuen Leitung. Manja Sunkel wird sich offziell ab 1. Mai um die Geschicke des Seniorenzentrum kümmern und hat sich in den letzten Wochen gut darauf vorbereitet. „Wir haben die Zeit gut genutzt“, sagt Christa Reinders über die Luxus-Einarbeitungszeit der neuen Leiterin. „Das ist ein besserer Start als ins kalte Wasser geworfen zu werden“.
Als ausgebildete Erzieherin und Krankenschwester mit AWO-Erfahrung in der amublanten Pflege hat Manja Sunkel seit Januar auch einen Einblick in die stationäre Pflege bekommen und geht jetzt mit viel Engagement an den Start.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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