Lebensqualität von Menschen mit Behinderung sichern.
Kreis Mettmann. Die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann weihte ihr Lebenshilfe-Center in Ratingen, Grütstraße 10, ein. Viele Freunde, Wegbegleiter und Mitstreiter hat die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, denn als der Vorstand zur Einweihung der neuen Geschäftsstelle mit angeschlossenem Lebenshilfe-Center einlud, kamen sie alle: die Vertreter/innen des öffentliches Lebens und der Politik aus den umliegenden Städten und der Kreisverwaltung, von den Kirchen und vielen Institutionen, Angehörige von Lebenshilfe-Bewohnern, die Bewohner selbst, Eltern von Frühförderkindern, Nachbarn und Mitarbeiter/innen. Zwischen Kirche und Gemeindezentrum St. Peter u. Paul liegt das neu hergerichtete schmucke Haus mit Café und Küche im Erdgeschoss und Sitzungs-/Versammlungsraum im 2. OG.
Die Verwaltung hat durch den Umzug von Heiligenhaus nach Ratingen endlich ausreichende und zweckmäßige Büros, eines davon im EG, damit sie auch barrierefrei erreichbar ist. Im Wohnheim Heiligenhaus wird der Platz benötigt, um eine für die Senioren gute und stabile Tagesstruktur zu schaffen. „Dass wir hier mitten im Stadtzentrum die Verwaltung mit Lebenshilfe-Center ansiedeln konnten, ist ein großer Glücksfall und vor allem der Pfarre St. Peter u. Paul zu verdanken“, sagte die
1. Vorsitzende der Kreis-Lebenshilfe, Hilde Weidenfeld. Der Sitz der vor 48 Jahren gegründeten Lebenshilfe sei schon immer Ratingen gewesen. Mit dem neu gegründeten Lebenshilfe-Center mit Café und Versammlungsraum wolle man Netzwerke der Inklusion und einen Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung schaffen. „Wir freuen uns auf ein sehr gutes Miteinander mit unserer Pfarre, vielen Vereinen und Institutionen“, sagte Weidenfeld. Mit Blick auf die Stiftung unterstrich Hilde Weidenfeld deren Aufgabe, die Lebensqualität der Bewohner zu sichern.
Verwaltungsleiter Marius Bartos dankte den Handwerkern, die die neuen Geschäftsräume gestaltet haben, den Mitarbeitern für den Umzug und den Lärm, den sie haben ertragen müssen und selbst gebackenen Kuchen und Salate, „alles aus eigener Hand“. Er wünsche allen eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Cornelia Simon-van der Eijk vom Wohnheim Langenfeld und Gabi Müller vom BeWo-Süd überbrachten im Namen aller Mitarbeiter Brot und Salz.
„Die Bewohner der Lebenshilfe gehören zur Stadt, man sieht sie auf dem Marktplatz. Mitten im Herzen der Stadt gibt es nun das Lebenshilfe-Center, nur wenige hundert Meter Luftlinie vom Wohnheim entfernt“, erklärte David Lüngen, stellv. Bürgermeister von Ratingen. Es solle auch weiterhin für ein besseres Verständnis für Menschen mit geistiger Behinderung geworben werden. Und an die Vorsitzende gewandt: „Frau Weidenfeld, Sie haben sehr viel auf den Weg gebracht.“
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.