Langenfeld: Rückblick auf 2015 (1)
Den Jahreswechsel nehmen wir auch diesmal wieder zum Anlass, um einen Blick zurück zu werfen auf das zu Ende gehende Jahr. Mit dem Hinweis auf verschiedene Ereignisse in Wort und Bild wollen wir Sie, liebe Leser, noch einmal an einige Höhepunkte im Langenfelder Jahresablauf erinnern. Wir starten heute mit dem 1. Quartal.
Januar
Die Eislaufbahn bescherte besonders den jungen Langenfeldern wieder viel Spaß beim Start ins neue Jahr. Aber auch die nicht mehr ganz so jungen Freaks gingen an den Start bei der Curling-Meisterschaft, zu der die Stadtwerke erstmalig eingeladen hatten. „Sie haben die Bügeleisen geschoben wie echte Ostfriesen“, titelte der WA dazu.
Die Anmeldungen zum Karnevalszug wurden angenommen. Das Motto lautete „Gute Stimmung überall – in Langenfeld ist Karneval“.
Neues Angebot in Langenfeld und Monheim: Edeka Hövener bietet ab sofort einen Lieferservice für seine Kunden an. Und noch einmal macht der Lebensmittler von sich reden: Er übergibt den Gewinn seiner Glücksrad-Aktion beim Richrather Weihnachtsmarkt an die Hospizbewegung. Das waren immerhin 1500 Euro.
Das Prinzenpaar Norbert I. und Claudia I. hat seine Prinzenburg in der „Dorfschänke bei Anja“ in Richrath-City eingeweiht.
Bei Neujahrsempfang der Stadt gab es nicht nur den Auftakt in das Kroatien-Jahr, sondern auch Auszeichnungen: Die Ehrenmedaille für bürgerschaftliches Engagement erhielten Karl-Heinz Bruser, Wilhelm Kaffsack und Rudi Paas; mit dem Umweltpreis der Stadt wurden die beiden Unternehmer Theo Besgen und Roland Schüren für ihren Einsatz von Elektro-Fahrzeugen ausgezeichnet.
Als Jahresprojekt hat sich die Stadt im achten Jahr für Kroatien entschieden. Die Kulturschaffenden haben dazu wieder ein abwechslungsreiches, unterhaltsames, interessantes und spannendes Programm zusammengestellt. Bürgermeister Schneider stellte beim Neujahrsempfang seine 1000-Krawatten-Wette vor, von der im Laufe des Jahres noch oft die Rede sein wird.
Im Stadtmuseum wurde die Ausstellung „Im Wunderland des Surrealen“ als Start ins Programm des neuen Jahres eröffnet.
Februar
Der Karneval prägte den 2. Monat des Jahres mit Sitzungen, Bällen, Umzügen...
Zur Messe „Bau- und Wohnträume“ präsentierten sich wieder über 60 Aussteller in der Stadthalle.
Im künftigen Gewerbegebiet „Im Solpert“ in Berghausen erfolgt der 1. Spatenstich – diesmal als „Gabelstich“, weil das Restaurant „L‘Osteria“ erster Gewerbebetrieb sein wird.
Das Richrather Krankenhaus wurde nach den Richtlinien von WHO und Unicef als „babyfreundlich“ ausgezeichnet. Und noch mal das Thema Krankenhaus: Die Notfallpraxis soll nach den Plänen der Kassenärztlichen Vereinigung aufgelöst werden, Die Bürgermeister der betreuten Städte plädierten dringend für deren Erhalt.
Die Stadt und der Stadtsportverband zeichneten die Sportler des Jahres aus, Unterstützt wurde die Aktion durch den Wochen-Anzeiger, der seine Leser zur Abstimmung aufgerufen hatte.
Das Thema Flüchtlinge taucht erstmals in der lokalen Berichterstattung auf: In der Leverkusener Rathaus-Galerie wurden gut 500 Euro für Flüchtlinge aus Syrien gesammelt.
März
„Die Zahl der Zuweisungen von Flüchtlingen steigt an“, stellte die 1. Beigeordnete Marion Prell fest: Im Dezember 2013 waren der Stadt 150 Asylbewerber zugewiesen, im März waren es 309, im Laufe des Jahres soll ein Anstieg um 70 Prozent einkalkuliert werden – womit 210 Asylbewerber „vernünftig“ zu versorgen seien. Es sollte noch heftiger kommen.
Die Lebenshilfe-Athleten sind von den National Special Olympics Winterspielen in Inzell mit neun Medaillen zurückgekehrt.
Das Musikschul-Ensemble führte sein Jahresmotto-Stück „Komm ein bisschen mit nach Kroatien“ mit viel Erfolg auf.
Ein ganz anders Thema, aber genau so erfolgreich: Die Dokumentation über jüdisches Leben in Langenfeld, die der VHS-Filmkreis erstellte, lässt den Flügelsaal aus den sprichwörtlichen Nähten platzen. Bei der Premiere ist der Raum so voll, dass die Feuerwehr ihn schließen muss; zwei Stunden später wird eine Wiederholung angesetzt, und im Herbst schließlich wird die Veranstaltung noch einmal wiederholt.
Beim ersten verkaufsoffenen Sonntag. der unter dem Motto „Frühlingserwachen“ stattfand, erfolgte der Startschuss für die Krawatten-Wette des Bürgermeisters zum Kroatenjahr. Bis Mitte März waren rund 2800 Krawatten gesammelt worden.
Ein neues Projekt wurde vorgestellt: Im Kunstcafé des Kunstvereins spielte das Schlagzeugensemble der Musikschule – nach dem Motto „Junge Musik trifft junge Kunst“.
Heinz Josef Brand, der langjährige Leiter der Feuer- und Rettungswache, ging zum Monatsende in den Ruhestand.
Die Weinpatenschaft mit Lorch am Rhein besteht seit 20 Jahren. Das war Anlass für einen Sektempfang im Langenfelder Rathaus, zu dem Künstler aus beiden Städten ein buntes Programm beitrugen.
Im Langenfelder Stadtmuseum wurden zum Monatsende Arbeiten der namhaftesten Bildhauer des letzten Jahrhunderts ausgestellt – „Von Arp bis Vostell“, aber alles in kleinem Format. Es sind Leihgaben der Nationalgalerie Berlin, was Bürgermeister Schneider zu dem Satz veranlasst: „Kunstfreunde reisen nach Langenfeld statt nach Berlin“.
Der Stadtsportverband zog in seiner Mitgliederversammlung Bilanz, und die konnte sich sehen lassen: Ihm gehören 62 Sportvereine an, die rund 20 500 Mitglieder haben.
Wird fortgesetzt.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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