"L-fie"-Aktion am Museumstag

Am 3. Oktober 1948 feierte die Gemeinde Langenfeld die Verleihung der Stadtrechte – das ist wahrlich Grund genug, in diesem Jahr den 70. Geburtstag ausgiebig zu feiern. Es soll ein Fest „für alle und mit allen Langenfeldern“ werden, wie Bürgermeister Frank Schneider bei der Vorstellung des umfangreichen Programms sagte. Am Sonntag startet die „L-fie“-Aktion.

Die Langenfelder sollen sich also aktiv einbringen – das können sie beispielsweise mit der „L-fie“-Aktion, die der große Mai-Programmpunkt im Jubiläumsjahr ist. Am Internationalen Museumstag, 13. Mai, wenn rund um das Stadtmuseum ohnehin gefeiert wird, kommen auch die Schnappschuss-Fotografen auf ihre Kosten. Am Freiherr-vom-Stein-Haus startet die Aktion. Und sie passt wie die Faust aufs Auge zum Motto des Museumstages: „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“.
Digitale Medien, Interaktion und Historisches, Sehenswertes und Besonderes miteinander vereinen – das will, passend zum Motto des Tages, auch das interaktive Projekt des Stadtmuseums / Stadtarchivs im Rahmen des 70. Stadtgeburtstages.

Mit der Stadt in Szene setzen

Die Langenfelder Selfie-Points zeigen Punkte auf, an denen es sich lohnt, ein Selfie – also ein Selbstportrait mit dem Smartphone – zu machen. Diese Langenfelder L.-Punkte ermöglichen es, sich selbst mit seiner Stadt gekonnt in Szene zu setzen und mit diesen Bildern in den digitalen Medien und sozialen Netzwerken unter #L.fie zu interagieren.
Ausgewählt wurden vom Organisationsteam des Stadtgeburtstags verschiedene Punkte im gesamten Stadtgebiet, die Historisches und Aktuelles repräsentieren, wie zum Beispiel die Kirche St. Martin, das Freiherr-vom-Stein-Haus, die Wasserburg Haus Graven, Haus Arndt, das Langenfelder Windrad, die Wasserski-Anlage, aber auch „Orte der Jugend“ wie die Skater-Anlage oder die Sprayer-Unterführung in Richrath.
Mit einem auf diesen Selfie-Point befindlichen scanbaren QR-Code besteht die Möglichkeit, Informationen zu den jeweiligen Punkten über das Smartphone zu erhalten und damit auch die Stadt besser kennen zu lernen.
Das Projekt richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Social Media-Interessierte aller Altersgruppen. Es entstand im Rahmen des „Freiwilligen Sozialen Jahres“ des FSJlers Lukas Meyer. Bei der Umsetzung und Gestaltung wurde er unterstützt durch die Museums- und Archiv-Mitarbeiter Eva Kirbisch, Eva Struckmeier und Marco Klatt.