Kirchenapotheke ist Anlaufstelle für die Ärmsten.

Schon lange vor der Öffnung stehen Schlangen von Bedürftigen vor der Kirchenapotheke.
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Reusrather ev. Gemeinde unterstützt Hermannstadt in Rumänien.

Langenfeld/Monheim/Hilden. Aus drei Städten kommen die Medikamentenspenden, die vom Arbeitskreis Hermannstadt / Rumänien (heute: Sibiu) der evangelischen Gemeinde in Reusrath eingesammelt und dann nach Rumänien verschickt werden: Ärzte aus Langenfeld, Monheim und Hilden haben seit 1999 geholfen, die Kirchenapotheke der Evangelischen Kirchengemeinde A.B. in Hermannstadt mit Nachschub zu versorgen.
Stadtpfarrer Kilian Dörr und seine in der Diakonie tätigen Mitarbeiterinnen machen immer wieder darauf aufmerksam, dass sich die ärmeren Bevölkerungsschichten die verordneten Medikamente in der Apotheke nicht leisten können, da ihnen das Geld für diese oder für die Zuzahlung fehlt. „Im vergangenen Jahr konnten 800 Personen durch die Kirchenapotheke unterstützt werden“, vermerkte der Diakoniebericht. Marianne Stanciu vom Sekretariat der Kirchengemeinde in Hermannstadt berichtet: „Unsere Apothekerinnen bedienen aufgrund ärztlicher Verschreibung jeden Montag in der Kirchenapotheke an die 40-50 Patienten, insbesondere alte und kranke bedürftige Leute, ohne oder mit sehr kleinem Einkommen, das für die Medikamenteneinkäufe nicht ausreicht. Wir versorgen Menschen jedweder Konfession und Nationalität mit Arzneimitteln, die wir von verschiedenen Spendern erhalten und die es hierzulande gar nicht gibt oder die unerschwinglich teuer sind. Wir freuen uns über jede Spende, weil sie wirklich sehr, sehr nötig ist und gebraucht wird.“ In letzter Zeit ist das Aufkommen gespendeter Medikamente stark zurückgegangen, weshalb die Reusrather Gemeinde immer öfter den Ruf zu hören bekommt: „Die Kirchenapotheke ist fast leer.“ Deshalb bittet der Arbeitskreis alle Ärzte und Apotheker, nicht benötigte Medikamente zur Verfügung zu stellen. Benötigt werden nicht angebrochene Medikamente mit noch mindestens 6-8 Monaten Frist bis zum Ablaufdatum.

Ärzte und Apotheken, die helfen möchten, können Medikamente im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche Langenfeld-Reusrath, Trompeter Str. 42 abgeben (mindestens noch 6-8 Monate bis zum Ablaufdatum).
Größere Mengen werden auch von Mitgliedern des Arbeitskreises abgeholt: Manfred Wiegand, Tel. (02173) 1 08 18, Jürgen Steinbrücker, Tel. (02173) 1 38 81, Heinz Löser, Tel. (02173) 1 79 53.
Auch Geldspenden sind weiterhin willkommen: Konto der Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld bei der Stadt-Sparkasse Langenfeld, Kto.-Nr.
103 846, BLZ 375 517 80, Stichwort Hermannstadt.

Schon lange vor der Öffnung stehen Schlangen von Bedürftigen vor der Kirchenapotheke.
Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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