Johanneskirche: "Warum der Abriss?"
Langenfeld. Mit einem offenen Brief wendet sich die die Interessengemeinschaft zum Erhalt des evangelischen Johanneskirche an der Stettiner Straße an das Presbyterium. Hintergrund: Zahlreiche Gemeindemitglieder machen sich gegen den Abriss der Kirche und des Gemeindezentrums im Stadtzentrum stark. Laut Beschluss des Presbyteriums soll der letzte Gottesdienst dort Ende Januar stattfinden. Ein Investor beabsichtigt dort Wohnungen zu bauen (wir berichteten). Bisher zählt die Interessengemeinschaft zirka 1700 Unterschriften für den Erhalt.
Fragen an das Presbyterium
In dem Brief werden folgende Fragen gestellt: "Warum der Abriss des Gemeindezentrums samt Johanneskirche?" Die Interessengemeinschaft bittet um detaillierte Darlegung der Gründe, die zur Entscheidung geführt haben.
Daneben bittet sie um um Information, wie der aktuelle Sachstand zum Abriss des Gemeindezentrums ist und welche weiteren Entscheidungen anstehen.
Antworten bis zum 30. September erwartet
Erwartet wird eine schriftliche Beantwortung bis zum 30. September.
Nach Erhalt der Antworten und deren Auswertung beabsichtigt die Interessengemeinschaft, Mitglieder des Presbyteriums zu einer Aussprache bitten. „Wir gehen davon aus, dass durch unsere Aktivitäten die bisherigen Beschlüsse ausgesetzt werden und alle Aktivitäten im Gemeindezentrum weiterhin stattfinden können.“, heißt es in dem Offenen Brief.
Superintendenten informiert
Über den Brief an das Presbyterium hat die Interessengemeinschaft auch den Superintendenten und die Damen und Herren des Kreissynodalvorstandes des Kirchenkreises Leverkusen schriftlich informiert. In den Schreiben heißt es: "Sie konnten sich aus Anlass der 107. Tagung der Kreissynode in Langenfeld bereits ein eigenes Bild machen von dem hervorragend guten Zustand unserer Johanneskirche und dem Gemeindezentrum Langenfeld Mitte."
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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