Hier rußt nichts... E-Roller für Langenfelder Schüler

Jetzt wurde der strahlend weiße Elektroroller an die Schüler der Mofa-AG übergeben. Foto: de Clerque
  • Jetzt wurde der strahlend weiße Elektroroller an die Schüler der Mofa-AG übergeben. Foto: de Clerque
  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Unsere Ressourcen sind endlich, CO2 ist unserem Klima alles andere als zuträglich und Erdöl ist viel zu schade, um es in Autos oder Kraftwerken einfach zu verbrennen. Solche Sätze lernen die Schüler heutzutage schon früh im Erdkunde- oder Ethikunterricht, wo dem Thema „Nachhaltigkeit“ inzwischen ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.

"Gerade für Schüler unserer Schulform bleibt dieses Wissen aber viel zu oft abstraktes Benennungswissen. Konsequenzen für den eigenen Umgang mit den Ressourcen werden wohl nur selten daraus gezogen", erklärt Marcel Haldenwang, Lehrer der Käthe-Kollwitz-Hauptschule.

Unternehmer sponsert Elektroroller

Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wurde an der Schule folgende Idee geboren: die klassischen Mofa-Kurse, die an Hauptschulen eine lange Tradition haben, mit dem Thema „Elektromobilität“ zu verbinden. "Ab sofort drehen die Schüler unserer Schule daher nicht mehr auf rußenden Mopeds ihre Runden durch den Parcours, sondern auf einem fabrikneuen Elektroroller", so Marcel Haldenwang.
Wie kann das angesichts klammer Schulbudgets sein? Roland Schüren, Inhaber von „Ihr Bäcker Schüren“, ist seit vielen Jahren begeisterter E-Mobilist und mit seinem Ladepark Kreuz-Hilden über den Kreis Mettmann hinaus bekannt für seine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Er erklärte sich auf die Anfrage des Hauptschullehrers hin kurz entschlossen bereit, der Käthe-Kollwitz-Schule einen solchen fabrikneuen Elektroroller zu sponsern und für die Dauer der Arbeitsgemeinschaft (AG) den Hauptschülern kostenlos zur Verfügung zu stellen; nach Beendigung der AG soll der Roller in seinen Azubi-Twizy-Pool übergehen und dann von Bäcker- oder Verkaufsazubis genutzt werden. Nun musste nur noch eine Vollkaskoversicherung gefunden werden, was dank des Engagements von Andreas Weber von der HUK-Coburg in Langenfeld ebenfalls gelang. Der Auslieferung von Segway-Rheinland in Haan stand nun nichts mehr im Wege!

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

Miriam Dabitsch auf Facebook
Miriam Dabitsch auf Instagram
Miriam Dabitsch auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

260 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.