Eine Enkeltour in das „Gelobte Land“.

Der Blick vom Ölberg auf Jerusalem lässt die Goldene Kuppel des Felsendoms – der kein Dom ist, sondern Omar Moschee heißt, die keine Moschee ist –erkennen. Hinter dem „Opa Köhl“ von links: Leon, Katharina, Lovis, Cordelia, Tabea und Ole. | Foto: Jens Köhl
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  • Der Blick vom Ölberg auf Jerusalem lässt die Goldene Kuppel des Felsendoms – der kein Dom ist, sondern Omar Moschee heißt, die keine Moschee ist –erkennen. Hinter dem „Opa Köhl“ von links: Leon, Katharina, Lovis, Cordelia, Tabea und Ole.
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Werner Köhl hat ein weiteres Mal Israel besucht – diesmal mit seinen Enkeln.

Monheim/Langenfeld. Der Pfarrer im Ruhestand Werner Köhl, der mit seiner Ehefrau Ise seit zwei Jahren im Diakoniezentrum Monheim an der Opladener Straße wohnt, erfüllte sich einen jahrelang gehegten Wunsch: Er reiste mit seinen sechs Enkelinnen und Enkeln küzlich in das „Gelobte Land“. Seit 1973 erlebte Köhl das Land bei rund 30 Gruppenreisen vom Berg Hermon im Norden bis zum Roten Meer und Sinaigebirge im Süden, von Ammann in Jordanien bis nach Tel Aviv am Mittelmeer. Er leitete auch die Städtepartnerschaft zwischen Monheim und Tirat Karmel in die Wege.

Diesmal waren Ein Gedi am Toten Meer, Tiberias am See Genezareth, Jerusalem und Tel Aviv Ausgangspunkte für Wanderungen in der Judäischen Wüste, Fahrten um den See Genezareth, nach Haifa, Akko und Bethlehem. „Bereits bei der Ankunft am Flughafen gab es das erste Problem und eine mehrere Stunden lange Verzögerung, weil eine Tür der gemieteten Kleinbusse nicht zu schließen war“, berichtet Köhl. „Anstatt bis 20:30 Uhr erreichten wir Ein Gedi erst um Mitternacht, wurden aber trotzdem noch freundlich empfangen und sogar trotz der späten Stunde mit Essen versorgt.“

Von Jerusalem aus wurde auch die Holocaust-Gedenkstätte besucht, die alle Besucher zum Nachdenken angeregt hat. „Besonders eindrucksvoll und nachhaltig waren die beiden Gespräche im Lutherischen Gemeindezentrum Bethlehem und im Caritas Baby Hospital Bethlehem“, erklärt der frühere Reusrather Pfarrer, der intensive und langjährige Beziehungen zu beiden Einrichtungen gepflegt hat.

Köhl und seine Enkelschar wurden von seinem Sohn Jens, seinem Neffen Dirk Fastenrath und seinem ältesten Freund Kurt Wehrmeister sowie drei weiteren Mitreisenden begleitet.
„Ihr seid ja eine tolle Familie“, bekam Werner Köhl von allen Seiten zu hören, und dies hätten auch seine Enkelinnen und Enkel so empfunden: ein starkes Gemeinschaftsgefühl hat diese Reise begleitet. Sie waren froh darüber, alle sechs zusammen zu sein und diese Erlebnisse teilen zu können, Ein weiteres Treffen ist schon geplant, obwohl alle an verschiedenen Orten studieren.

„Beim Rückflug hätten wir beinahe das Flugzeug verpasst, weil wir die Stelle nicht gleich gefunden haben, an der wir unsere beiden Busse abgeben mussten, aber auch diesmal ist letztendlich alles gut gegangen“, erinnert sich Köhl.

Der Blick vom Ölberg auf Jerusalem lässt die Goldene Kuppel des Felsendoms – der kein Dom ist, sondern Omar Moschee heißt, die keine Moschee ist –erkennen. Hinter dem „Opa Köhl“ von links: Leon, Katharina, Lovis, Cordelia, Tabea und Ole. | Foto: Jens Köhl
Am Babyhospital Bethlehem: von links: Dr. Gerhard Krautstrunk, Dirk Fastenrath, Dr. Annette Busemann, Kurt Wehrmeister, Werner Köhl, Cordelia Distler, Ole Hübert, Lovis Hübert, Leon Fischer, Tabea Fischer, Jens Köhl, Katharina Distler, Catrin Mawick, Sylvia Barvinek. | Foto: Bashir Conqar, Caritas Baby Hospital Bethlehem
Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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