Ehrenmedaillen verliehen

Annelies Rejek, Werner Zwank und Erna Funk (von links) erhielten von Bürgermeister Frank Schneider  (rechts) die Ehrenmedaille der Stadt.
  • Annelies Rejek, Werner Zwank und Erna Funk (von links) erhielten von Bürgermeister Frank Schneider (rechts) die Ehrenmedaille der Stadt.
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Langenfeld. Traditionell ehrt die Stadt Langenfeld auf dem Neujahrsempfang verdiente Bürger.

Ehrenmedaille für Annelies Rejek: Annelies Rejek erhält die Ehrenmedaille für ihren außergewöhnlichen Einsatz als Heimatforscherin und für die Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Langenfeld. Als heimatkundlich interessierte Langenfelderin trat Annelies Rejek bereits 1991 in den Förderverein Stadtmuseum Langenfeld ein und unterstützte damit die Gründung des Stadtmuseums im Kulturellen Forum.
Mit der lebendigen Vermittlung von Geschichte und dem Bemühen, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, begeistert sie bis heute Schulkinder und Erwachsene gleichermaßen. Für die Teilnehmer an den von ihr geleiteten historischen Stadtrundgängen bietet sich immer wieder die Gelegenheit, den Stadtteil, in dem einige schon seit Jahrzehnten leben, von einer anderen Seite kennenzulernen.
Weiterhin stammen viele geschichtliche Veröffentlichungen aus ihrer Hand. Insbesondere die Wasserburg Haus Graven ist ihr ein persönliches historisches Anliegen; Annelies Rejek leitet die historischen Führungen rund um das Haus Graven und ist federführend in der Aufarbeitung der Geschichte der Wasserburg. Hier werden Dokumente zur Wasserburg sowie den umliegenden historischen Plätzen gezeigt, die vor allem die Bedeutung der Wasserburg für die geschichtliche Entwicklung der Region darstellen.

Ehrenmedaille für Erna Funk: Erna Funk wird für den unermüdlichen und vielseitigen Einsatz im Bereich der Städtepartnerschaft zu Gostynin mit der Ehrenmedaille der Stadt Langenfeld bedacht. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass die ursprüngliche Idee einer Städtepartnerschaft mit einer polnischen Stadt bis heute aktiv gelebt wird. Sie trägt als Vorsitzende des Fördervereins
dazu bei, dass es in verschiedenen Projekten zu immer neuen Treffen mit Menschen aller Altersklassen kommt und ist somit für beide Städte eine unverzichtbare Basis, um die Partnerschaft lebendig zu halten.
Regelmäßig angebotene Studienreisen nach Polen sowie Busreisen für Jugendliche nach Gostynin obliegen Erna Funk in der Planung und Durchführung. Hier nimmt Erna Funk stets viel Mühe auf sich, um die Finanzierung dieser Reisen sicherzustellen, auch durch Anträge und Briefe an verschiedene Institutionen und Firmen. Außerdem gelingt es mit dem „Motor“ Erna Funk immer wieder, das Interesse von Jugendlichen aus verschiedenen Langenfelder Schulen zu wecken.
Weitere Betätigungsfelder sind das Engagement innerhalb der VHS für die Integration türkischer Frauen, die Vermittlung von deutscher Literatur und Schulbüchern mittels Spendensammlung zur Förderung der deutschen Sprache sowie die Unterstützung der Kirchenmusik an der Erlöserkirche Langenfeld.

Ehrenmedaille für Werner Zwank:
Als gebürtiger
Langenfelder hat sich Werner Zwank über mehr als fünf Jahrzehnte auf verschiedenen Ebenen für die Stadt verdient gemacht. Er ist einer der Aktivposten der Stadt, vor allem in der Langenfelder Vereinswelt. Werner Zwank hat den Langenfelder Karneval zu dem gemacht, was er heute ist. Mehr als 20 Jahre im Vorstand des Festkomitees gab er der Prinzenproklamation, dem Straßenkarneval und dem Karnevalszug ein vor allem finanziell solides Fundament und sorgte mit seinen Mitstreitern dafür, dass die Brauchtumspflege aktiv betrieben wird.
Auch bei den Sportkeglern hat er sich einen Namen gemacht. Der Bau der Kegelhalle Anfang der 80er Jahre geht auch auf seine Initiative zurück. Mit diesem Domizil als Basis haben es die Sportkegler in den vergangenen 30 Jahren zu internationaler Anerkennung gebracht.
Werner Zwanks Einsatz für den Ortsteil Immigrath ist ebenfalls ein Stück Stadtgeschichte. In den 70er Jahren trug er als Mitglied der „Aktion Immigrather Bürger“ dazu bei, dass uns in Langenfeld die Stelzenstraße von der Hardt bis zur Stadtmitte erspart blieb. Aus diesem zunächst projektbezogenen Engagement heraus sorgte die „Aktion Immigrather Bürger“ im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte für viele Aktivitäten zur Steigerung der Identifikation der Immigrather und der Langenfelder mit ihrer Stadt, darunter der Gänsemarkt und der Jazzbrunch.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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