Ehemalige sind nicht abgeschrieben.
Die pensionierten WFB-Angestellten genießen hohe Wertschätzung.
Kreis Mettmann. „Ich freue mich, dass Sie gekommen sind.“ Zum 18. Mal hatte WFB-Geschäftsführer Heinrich Feilhauer die inzwischen kürzere aber oft auch schon lange Zeit in den Ruhestand gegangenen ehemaligen WFB-Angestellten aus den WFB Werkstätten eingeladen. Sie wohnen verstreut im ganzen Kreis und waren in den WFB Langenfeld, Ratingen und Velbert beschäftigt. „Einige von Ihnen kommen schon von Anfang an zu unseren jährlichen Treffen,“ sagte der Geschäftsführer, der mit diesen Zusammenkünften auch seine besondere Wertschätzung ausdrücken möchte. Damit sowohl die Pensionäre als auch die in Elternzeit gegangenen Angestellten auf dem Laufenden bleiben, die jährliche Entwicklung der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH nachvollziehen können, werden alle wichtigen Informationen anhand einer ausführlichen Präsentation vermittelt.
Dazu gehörte zum Beispiel die Entwicklung im Berufsbildungsbereich, dessen Zertifizierung gerade erfolgreich in der gesamten WFB GmbH abgeschlossen wurde, wie auch Bauvorhaben, sonstige Investitionen in Maschinen und Anlagen, die Bemühungen um die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt und die Schaffung betriebsintegrierter Arbeitsplätze bei Kunden. Der in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedete ehemalige Reha-Koordinator Ernst-Michael Bendorf erklärte zur beruflichen Bildung in den WFB-Werkstätten: „Die Entwick-lung geht immer weiter und ist ein unendlicher Prozess.“ Im Teilstandort Fichtestraße in Velbert, in dem sich mittlerweile die mit zahlreichen Maschinen bestückte Metallbearbeitung befindet, gebe es für besonders fitte Mitarbeiter die Möglichkeit, den Ansprüchen fast wie in einem normalen Betrieb gerecht zu werden, berichtete Feilhauer. Und im Wäscheservice in Ratingen sei eine zweite Heißmangel aufgestellt worden, außerdem könnten dort auf einem Multifinisher Oberhemden gebügelt werden. In mehreren Werkstätten sei Cook & Chill ein-geführt worden, was die Qualität der Mittagsmahlzeiten deutlich verbessere. „Die Speisen werden erst unmittelbar vor der Mittagspause fertig gegart, die Vitamine bleiben erhalten, und die Mehrkosten nehmen wir dafür gerne in Kauf.“
Die obligatorische Werkstattbesichtigung führte diesmal in die neue WZA Werkstatt zur Arbeitsförderung in Langenfeld, in der Menschen mit psychischer Erkrankung beschäftigt werden. „Wir haben jetzt deutlich mehr Platz und sind auch flexibel für weitere Aufnahmen von Mitarbeitern“, erklärte Werkstattleiter Christian Melchers. Nach einem gemütlichen Kaffee trinken endete dieses Treffen. „Dieser Tag hat uns sehr gut gefallen“, war die einhellige Aus-sage der „Ehemaligen“.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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