"Das ist die Krönung"
In dieser Woche hat das Festkomitee Langenfelder Karneval ein gut und vor allem lange gehütetes Geheimnis gelüftet: Elke und Klaus Derks führen in der kommenden Session die Langenfelder Narren durch die fünfte Jahreszeit.
Elke und Klaus Derks sind das neue Langenfelder Prinzenpaar 2016/17
Wer jetzt sagt „Die kennen wir schon“ hat Recht: Elke und Klaus Derks sind in Langenfeld bekannt. Zweimal Schützenkönig, zweimal Stadtkönig und damit amtierender Stadtkaiser – Klaus Derks, Schützenkaiser der Schützenbruderschaft Reusrath, gelang es erstmalig, den Titel des Stadtkönigs zum zweiten Mal einzuheimsen. Nachdem er 2011 – als er noch Schützenkönig in Reusrath war – bereits einmal Stadtkönig war, regiert er auch heute zusammen mit seiner Ehefrau Elke.
Lang gehegter Traum
Was da noch kommt? Die Antwort auf diese Frage gibt das Ehepaar Derks ganz klar selbst: Einmal Karnevalsprinz zu sein, vervollständigt die lange Liste der unterschiedlichen Ämter und erfüllt vor allem einen lang gehegten Traum der angehenden Prinzessin Elke. Deren Papa war schon in ihrer Kinderzeit im Karneval aktiv - als Akkordeonist bei den Panikern aus Monheim. Weil die inzwischen in „Rente“ gegangen sind, tritt nun die Tochter in die jecken Fußstapfen. „Der Karneval liegt mir im Blut“, erklärt die selbstständige Designerin und Inhaberin von „Brautmoden mit Herz“ den Wunsch, einmal Prinzessin im Langenfelder Karneval zu sein.
Mit dem Karnevals-Virus infiziert
Ebenfalls „Blut geleckt“ hat ihr Mann Klaus Derks nicht nur bei den Karnevalszügen, sondern vor allem in der Zeit, als er 2014/15 als Adjutant zum Gefolge von Prinzessin Juliane und Prinz Stephan (Klose) gehörte. Von da an war klar: Auch er selbst möchte einmal als Karnevalsprinz die Narren in Langenfeld anführen. „Dass das jetzt so schnell geht, das war nicht von Anfang an klar“, verrät der Ehrensenator des FLK. Aber auch er hat sich längst daran gewöhnt, in der Öffentlichkeit zu stehen und macht – als angehender Prinz – seine Elke, nach Schützen- und Stadtkönigin und -kaiserin, jetzt für eine Session auch zur Prinzessin. „Das ist die Krönung“, sagt Elke Derks.
Entspannte Session
Mit ihrer spontanen Entscheidung, Prinzenpaar in Langenfeld werden zu wollen, bescherte sie und ihr Mann Klaus dem FLK eine entspannte letzte Karnevalssession. „Wir konnten ganz beruhigt feiern“, so der Vorsitzende Helmut Schoos, den schon während der letzten Proklamation von Prinz André I. und Prinzession Sophie I. die Nachricht per Whats App erreichte. Von da an stand fest: Langenfeld hat auch 2016/17 ein Prinzenpaar.
Viel Spaß
Was die Langenfelder Jecken erwartet? Das verraten Elke und Klaus noch nicht wirklich. Nur ein Versprechen: „Wir machen das so, wie wir sind“, stellt Elke Derks direkt klar und dass man mit dem zukünftigen Prinzenpaar Pferde stehlen kann, weiß nicht nur ihr Hofstaat und freut sich auf eine spannende Session.
Mit von der Partie sind hier Hofdame Sandra und Hofdame Rebecca. Während die eine schon fleißig Karneval gefeiert hat, springt die zweite mit ihrem Amt direkt ins kalte Wasser. Das Wichtigste: „Wir wollen Spaß haben", da sind sich Sandra Müller und Rebecca Wolff einig.
Erfahrung mit an Bord
Als Adjutant des Prinzen an ihrer Seite: Carsten Müller. Der kennt sich mit den offiziellen Gepflogenheiten der fünften Jahreszeit bestens aus - war der 1984 in Hilden geborene Kfz-Mechaniker doch gemeinsam mit Klaus Derks in der Session 2014/15 Adjutant von Stephan Klose.
Familie komplett
Als zweiten Adjutanten schickt das anstehende Prinzenpaar den eigenen Sohn ins Rennen: Miguel Derks vervollständigt das Familienpaket und kommt der Bitte seines Vaters gerne nach. „Er macht alles für mich - da dachte ich, ich könnte etwas zurückgeben und mache mit“, sagt der 19-Jährige, der bereits Erfahrung als Jungprinz gesammelt hat, zu der Entscheidung, mit seinen Eltern durch die Säle zu ziehen.
Ganz nach dem Motto „Wir grüßen heut‘ die ganze Welt - vom Karneval in Langenfeld“ verspricht also auch die kommende Session mal wieder eine Runde karnevalistische Sache in Langenfeld zu werden.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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