Bilanz des Stadtradelns in Langenfeld: Dreieinhalb mal um die Erde geradelt

Das Stadtradeln 2018 ist beendet und in Langenfeld haben wieder einmal viele Menschen viele Kilometer auf dem Fahrrad gesammelt. Die Gesamtbilanz hat neue Bestwerte erreicht und liegt in diesem Jahr bei 1112 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie einer Gesamtleistung von 145.551 Kilometern, was einer Distanz von dreieinhalb Erdumrundungen entspricht.

Spannende neue Erkenntnisse

Auch wenn das Stadtradeln bereits zum vierten Mal stattgefunden hat und somit schon ein stückweit Tradition ist, gab es wieder spannende neue Erkenntnisse und Geschehnisse. So berichtet der städtische Klimaschutz-Manager Ronald Faller, dass erstmals alle Kreiskommunen gemeinsam am Stadtradeln teilgenommen haben.

Sternfahrt nach Mettmann

Dazu gab es eine Sternfahrt nach Mettmann, bei der sich rund 500 Radlerinnen und Radler getroffen hatten. Der Zusammenhalt zwischen den Stadtverwaltun-gen und den Privatpersonen zeigt, dass es einen immer stärker wachsenden Rückhalt für mehr Radverkehrsförderung gibt. Insgesamt haben die zehn Kreis-kommunen circa 640.000 Kilometer gesammelt und sind damit 16-mal um die Welt gefahren.

Das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Bettine-von-Arnim-Gesamtschule sind über 70.000 Kilometer geradelt 

In Langenfeld haben sich in diesem Jahr die Schulen als die herausragenden Teams beim Stadtradeln erwiesen. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Bettine-von-Arnim-Gesamtschule haben in Summe über 70.000 Kilometer gesammelt.Das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität wird somit bei der heranwachsenden Generation geprägt und sorgt für Gesprächsstoff in vielen Familien.

Schulleiter der Kopernikus-Realschule ist ein Stadtradeln-Star

Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr mit Frank Theis, Schulleiter der Kopernikus-Realschule, auch einen sogenannten Stadtradeln-Star. Theis verzichtete für den Zeitraum der drei Wochen vollkommen auf das (Mit-)Fahren in einem Auto und wird das auch in Zukunft fortsetzen. Im Online-Blog berichtete er über seine Erfahrungen und seinen Antrieb für den Umstieg. „Das Radfahren bringt neben einem Beitrag zum Umweltschutz noch viele andere Aspekte mit sich“, so Theis. Für ihn gehören auch persönliche Freiheit, Fitness, Schulung von Achtsamkeit und Stressabbau dazu.