An der Nordseeküste…
Förderverein der WFB Werkstätten Langenfeld hatte zum Frühjahrstanztee eingeladen.
Langenfeld/Monheim/Hilden. „An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand, sind die Fische im Wasser und selten an Land“, lautet der Refrain eines Songs von Klaus & Klaus. Nach dem Motto „An der Nordseeküste“ wurde auch zum Frühjahrstanztee der „Freunde und Förderer der Werkstatt für Behinderte Langenfeld e.V.“ (Förderverein der WFB Langenfeld) in der Richrather Schützenhalle getanzt.
Sabine Kaumanns aus Hilden organisiert seit einigen Jahren die Tanzveranstaltungen und lässt sich dazu immer etwas Neues einfallen. „Das Motto und die Dekoration beschäftigen mich schon einige Monate vorher“, erzählt Kaumanns. Sie habe die Leuchttürme für die Dekoration selbst gebastelt sowie kleine und große Fische ausgeschnitten, dazu standen bzw. lagen auf den Tischen Netze, unzählige Muscheln und kleine blaue Schiffe mit „Fischli“ gefüllt. „Letztere sind zum Essen, die Muscheln zum Mitnehmen“, erklärte die Beisitzerin des Fördervereins.
Sie spannte wieder ihren Ehemann Bernhard mit ein, der sich extra einen Tag Urlaub nahm, sowie weitere Helfer aus Familie und Freundeskreis: Tochter Julia, Elke und Mandy Burhenne und Maurice Glissmann. Passend zum Motto war auch die Wanddekoration mit großen gespannten Netzen und blauen Schiffen.
Den Thekendienst versahen Alexandra und Michael Langenbach und Inge Streckfuß. Beim Kaffee ausschenken half auch Dr. Theo Fleckenstein aus Hilden, stellv. Vorsitzender des Fördervereins. „Die Gäste kommen aus dem ganzen Südkreis, für den die Langenfelder Werkstätten und damit auch der Förderverein zuständig sind, vor allem aus Langenfeld, Monheim, Hilden“, erzählt Fleckenstein.
Das Wichtigste bei der Tanzveranstaltung ist natürlich die Musik. Hans Hennecke und Sohn Hartmut spielten beliebte Seemannslieder und andere Songs wie „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“, „Auf der Reeperbahn“, „Zwei Gitarren am Meer“, aber auch „So ein schöner Tag“, „Samba-Medley“ oder den „Holzmichel“. Beide zeigen, dass sie nicht nur spielen, sondern auch singen können, was vor allem Hartmut Hennecke mit Bravour gemeistert hat.
Zum Kaffee gab es leckeren Bienenstich, und kaum hatten die Tänzer den letzten Schluck Kaffee getrunken, waren sie schon auf der Tanzfläche. Nur kurze Zeit später bildete sich spontan eine Polonaise nach der Melodie „Die Polonaise von Blankenese“, die sich als langer Lindwurm durch die Tischreihen schlängelte.
„Mit gefällt das Tanzleben“, sagt Achim Weingarten, Bewohner der Lebenshilfe-Außenwohngruppe Turmstraße in Monheim. „Wenn ich Zeit habe, bin ich immer dabei.“ Er sei vor allem Anhänger von James Last. „Ich liebe seine Musik.“ Begeistert ist auch Joachim Klatt aus dem Lebenshilfe-Apartmenthaus in der Langenfelder Talstraße. „Das heutige Thema Nordseeküste hatten wir noch nicht Ich finde die Tanzveranstaltungen sehr abwechslungsreich und ich genieße vor allem, dass es immer neue Themen gibt.“
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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