100 Meter Lichterketten mit LED-Lämpchen aufgehängt.
Turmfalken sind wie immer am Samstag vor dem 1. Advent eingeflogen.
Langenfeld-Richrath. Flugwetter war es nicht gerade, als die Turmfalken am Samstag vor dem 1. Advent am Turm von St. Martin eingeflogen sind: etwas neblig, um die Null Grad.
„Aber es ist wenigstens trocken“, betont Turmfalke Günter Kalla, der auch einer der drei Mitorganisatoren des Richrather Weihnachtsmarktes ist. Im Pfarrhof werden 50 m Lichterketten mit LED-Lämpchen aufgehängt, am Eingang zum Pfarrhof zwei mit Tannengrün geschmückte Sterne. „Ich habe extra Steckdosen für die Beleuchtung anbringen lassen“, sagt Kalla. Er steht unten, steckt die 5 m langen Lichterketten zusammen und schiebt sie nach, damit sie Thomas Engelen, der auf der Leiter steht, an den Masten befestigen kann.
Vor der Kirche bzw. dem Turm von St. Martin steht der etwa 8-10 m hohe Weihnachtsbaum, der von den Richrathern jedes Jahr sehnsüchtig erwartet wird. „Ich habe ihn über den Betriebshof besorgen lassen“, berichtet Gerd Ziskofen, mit Monika Fontaine seit Jahren im Organisationsteam des Richrather Weihnachtsmarkt. Seine Krankheit schränkt seine Aktivitäten dieses Jahr ein, aber er organisiert von zuhause aus weiter mit und ließ es sich nicht nehmen, auch beim Schmücken des Weihnachtsbaums dabei zu sein.
Hans-Gerd Stoffels, Volker Laser, Uwe Gehlhaar, Thomas Engelen mit Sohn Maik, Günter Kalla und Heinrich Stoffels zählen in diesem Jahr zu den eingeflogenen Turmfalken. Mit dem Hubwagen sind Hans-Gerd Stoffels und Volker Laser unterwegs, um die zweiten 50 m Lichterketten am Baum anzubringen. Beim Weihnachtsbaumschmuck, der von der Grundschule am Zehntenweg, den Frauen des Seniorentreffs und André Ziskofen – verstorbener Sohn von Gerd und Elke Ziskofen – angefertigt wurde, ist Maik Engelen mit Volker Laser im Korb des Hubwagens, unten am Boden helfen Elke Ziskofen und Hildegard Kalla. „Dieses Jahr musste ich wieder neue Kugeln für den Baum beschaffen“, bedauert Elke Ziskofen im Hinblick auf Diebstähle und Zerstörungen, die nach Aussagen von Günter Kalla leider auch im Pfarrhof geschehen.
„Der Weihnachtsbaum vor dem Turm von St. Martin ist gleichermaßen Wahrzeichen des Ortsteils in der Advents- und Weihnachtszeit als auch für den Richrather Weihnachtsmarkt“, erklärt Monika Fontaine. Das Organisationstrio Ziskofen, Fontaine und Kalla machte auch einen Kurzbesuch beim „Hausherrn“ des Weihnachtsmarktes, Pfarrer Gerhard Trimborn.
Info: 22. Richrather Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 3. Advent, dem 16. Dezember von 11:00 bis 20:00 Uhr in den Räumen und auf dem Pfarrhof von St. Martin, Kaiserstr. 28, Langenfeld-Richrath.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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