Zwei super Vorläufe, beim Finale nicht ganz zufrieden.

Die Heljens Fighters auf dem Weg zum Startplatz.
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Den „Heljens Fighters“ fehlten zum Schluss etwas Glück und einige Sekunden.

Kreis Mettmann. „Manchmal fehlt einem ein Quentchen Glück, um ein gestecktes Ziel zu erreichen, so mussten wir diesmal im Finale ein paar Sekunden abgeben“, war der Schlusskommentar von Jakob Dreesmann, Leiter der Lebenshilfe-Sportgruppe des Kreises Mettmann. Dreesmann leitete das integrative Drachenboot-Team der „Heljens Fighters“, bestehend aus der Lebenshilfe-Sportgruppe des Kreises Mettmann und der WFB Werkstatt in Velbert.

Nach den beiden mehr als gelungenen Qualifikations-Vorläufen waren die Erwartungen natürlich hoch geschraubt. Mit 1:22,1 Minuten im ersten und 1:20,3 Minuten im zweiten Vorlauf, danach hatten sich alle Beteiligten des Drachenboot-Teams große Hoffnungen gemacht.

Das Ergebnis des Finallaufs lautete dann nur 1:25,1 Minuten und blieb damit leicht unter dem letztjährigen Ergebnis. Dreesmann betont jedoch: „Der Spaßfaktor steht hier im Vordergrund, das regelmäßige Training ist wichtig für den Zusammenhalt des Teams. Die Gemeinsamkeit, dass sich Menschen mit und ohne Handicap ins Boot begeben und Sport treiben, ist gelungene Inklusion.“.

Bereits lange vor dem offiziellen Beginn des 11. Integrativen Drachebootrennens auf dem Essener Baldeneysee waren viele Mannschaften, darunter die „Heljens Fighters“, eingetroffen, um ihre Zelte aufzubauen und sich auf die Rennen vorzubereiten. Jeweils neun Paddler mit und ohne Handicap sind in einem Boot, dazu kommen der Trommler und der Steuermann.

„Wir haben seit April fast jede Woche dank der Kooperation mit dem Wasser Sport Club Ratingen auf dem Grünen See in Ratingen trainiert, kennen uns schon seit den letzten Rennen und sind voller Erwartung und mit großer Motivation nach Essen gekommen“, so Dreesmann, der auch bei allen Rennen im Boot der „Heljens Fighters“ als Steuermann im Einsatz ist.

Rainer Grebert hatte wie auch bei allen früheren integrativen Drachenbootrennen die Moderation übernommen und leitete auch die offizielle Eröffnung um die Mittagszeit, an der u. .a. der Direktor des DJK Franz-Sales-Haus, Günter Oelscher und der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, teilnahmen. „Ich freue mich riesig, dass wir hier 27 Boote haben und wünsche allen erfolgreiche Rennen“, rief er den Teilnehmern zu. OB Kufen erklärte: „Sie sitzen nicht nur heute in einem Boot, wo man sich aufeinander verlassen kann, jeder kann dabei gewinnen, aber heute gewinnen alle.“ In einem Drachenboot könnten alle mit anpacken und sich in die Riemen schmeißen.

In den Pausen konnte man sich am Stand der Healthy Athletes von Special Olympics einem Gesundheitscheck unterziehen.

Info: Beim 11. Integrativen Drachenbootrennen auf dem Baldeneysee in Essen waren 27 Mannschaften am Start, ein Team hatte abgesagt. Veranstalter ist die Rhein-Ruhr-Sport GmbH mit Jochen Menzel, Ausrichter das DJK Franz-Sales Haus. Moderator war wie seit Beginn dieser Rennen Rainer Grebert, Rennleiter Tobias Papies vom DJK Franz-Sales-Haus.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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