Sportler des Jahres geehrt
Über 150 Sportler und ehrenamtliche Helfer wurden am vergangenen Freitag für ihre herausragenden Leistungen im Vorjahr ausgezeichnet. Bürgermeister Frank Schneider erklärte dabei, dass an der Förderung der Vereine trotz der allgemeinen Finanzkrise auch 2013 keine Kürzungen vorgenommen werden. Der Hauptgrund: Langenfeld ist stolz, dass jeder dritte Einwohner in einem Verein aktiv ist.
„In keinem Lebensbereich ist Leistung so gut messbar wie im Sport. Sekunden oder Zentimeter“, so Bürgermeister Frank Schneider bei seiner Begrüßungsansprache zur Sportlerehrung,„können über Erfolg oder Misserfolg, über Jubel oder Tränen entscheiden.“ Neben der Anerkennung und Ehrung von herausragenden sportlichen Leistungen im Einzel- und Mannschaftsbereich auf nationaler und internationaler Ebene, geht es im Sport für Frank Schneider aber eben nicht nur um solche Höchstleistungen, sondern ganz speziellauch um Werte wie Solidarität, Teamgeist und Fairness. Werte, die für den Bürgermeister zu den höchsten Gütern zählen.
„Deshalb“, so erklärte er unter großem Beifall weiter, „wird die Stadt im laufenden Haushalt keine finanziellen Kürzungen bei der Förderung des kostenlosen Schulsportes am offenen Ganztag und in den 62 Sportvereinen vornehmen. Die Stadt kommt mit dieser Entscheidung dem aktiven Leben ihrer Bewohner nach. Schließlich ist jeder dritte Langenfelder aktiv in einen Verein eingebunden.“
Darüber, dass die Stadt auch weiterhin für verlässliche Rahmenbedingungen sorgt, zeigte sich vor allem der 1. Vorsitzende des Stadtsportverbandes Langenfeld, Karl-Heinz Bruser, erfreut und dankbar. Er hob in seiner Rede vor allem das ehrenamtliche Engagement auch vieler Eltern hervor, ohne das der Sport heute nicht mehr funktionieren würde.
Aus diesem Grund ehrte er Alexandra Sportmann, Jürgen Steinbrücker, Hartmut Zerfass, Wolfgang Schmelz und Elmar Widera für ihre ganzjährige ehrenamtliche Tätigkeit für das cSc-Team mit dem Ehrenteller des Stadtsportverbandes. Ebenfalls ausgezeichnet wurde von ihm Dilara Sahin, die 2012 mit ihrer ebenfalls ehrenamtlichen Tätigkeit beim Kleinkindersport begeisterte.
Im Mittelpunkt standen danach die rund 150 Sportlerinnen und Sportler, die mit Medaillen und Urkunden für Einzel- und Mannschaftsleistungen geehrt wurden. „Für besondere Spannung bei dieser Ehrung“, so erklärte Organisator und Moderator Carsten Lüdorf vom Referat Kindertageseinrichtungen, Schule und Sport, „hatte die Mitbestimmung der Langenfelder gesorgt. „Zum ersten Mal hatten alle Langenfelder nämlich die Möglichkeit, in drei Rubriken ihre Stimmen über Mails an den Wochen-Anzeiger oder direkt über die Bürgercommunity lokalkompass.de abzugeben.“
Auch bei den nominierten Sportlern sorgte dieses Verfahren für Nervenkitzel. Mit gebanntem Blick wurden die Ergebnisse auf den Balkengrafiken verfolgt. Zur Sportlerin des Jahres wurde so Merle Grigo vom Judoclub Langenfeld gewählt, die unter anderem 2012 Deutsche Vizemeisterin U20 geworden war. Sportler des Jahres 2012 wurde Mario Strothotte vom Unterwasserrugby des Schwimmvereins Langenfeld.
Zur Mannschaft des Jahres 2012 wurde die 1. Herrenmannschaft Tischtennis des TTG Langenfeld wegen ihres Aufstiegs in die Tischtennis-Verbandsliga gewählt. Vladimir Rups und dessen Sohn Eduard hatten im Rahmen des Unterhaltungsprogramms zuvor schon eindrucksvoll ihr Können in dieser Sportart präsentiert.
Für ebenfalls große Beifallsbekundungen für ihre Shows sorgten an diesem sehr festlichen und gelungenen Abend auch die Elitefahrer Ü 18 des RV 1926 Velbert mit ihren Kunst- und Einrädern und die „Golden Beats“ (Drum Alive) vom SG Langenfeld.
Der Wochen-Anzeiger bedankt sich auch hier noch einmal ganz herzlich bei den zahlreichen Wahl-Teilnehmern. Das Redaktionsteam lädt an dieser Stelle alle Langenfelder Vereine dazu ein, unsere Bürgercommunity lokalkompass.de zur Präsentation der Vereins-Veranstaltungen in Wort und Bild zu nutzen.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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