Juniorinnen U15 des HSV hadern mit kleinem Kader und lassen die Punkte in Haan
Mit einem Kader ohne Auswechselspielerin fuhren die C Juniorinnen in die Gartenstadt um sich mit dem direkten Verfolger SSVg Haan zu messen. Leider hatte der Gastgeber mit 2:0 (1:0) die Nase vorn.
Schlechter hätte die Vorbereitung auf das Spiel in Haan nicht laufen können. Neben dem Ausfall der Leistungsträgerinnen Cora und Hannah, die aus persönlichen Gründen verhindert waren, fielen kurzfristig noch Caprice und Celine aus. So fuhren die Rot-Weissen ohne Wechselspielerin an die Hochdahler Strasse. Nach einem leichten Abtasten in der Anfangsphase hatte der HSV in der ersten Hälfte optische Vorteile und konnte die Gastgeberinnen meist weg vom eigenen Tor halten. Fast aus dem Nichts fiel in der 22ten Minute dann die Führung. Nach einem unnötigen Handspiel wurde der SSVg im Mittelfeld ein Freistoß zugesprochen, der dann über die in dieser Situation unsortierte Innenverteidigung nach vorne gespielt wurde. Die davoneilende „9“ der Gastgeberinnen hatte dann keine Mühe, an Torfrau Jona vorbei einzunetzen. In der Folgezeit boten sich aber auch dem HSV schon einige hochkarätige Gelegenheiten durch Viki und Alma, die aber von der guten Haaner Torfrau vereitelt wurden. Auch im zweiten Durchgang lag der Ausgleich für den HSV oftmals greifbar nah. Die Hucklenbrucher Offensivspielerinnen besassen heute aber nicht die notwendige Qualität um zu treffen. In einer Situation kam auch noch grosses Pech dazu, als ein Schuss des HSV von dem einen Innenpfosten über die Torlinie zum anderen Innenpfosten und von da wieder aufs Feld rollte. In der Schlußphase wurde dann Marlene, die bis dato die schnellste Angreiferin der Blau-Weissen bis auf wenige Situationen abgemeldet hat, nach vorne beordert um den Angriffsdruck nochmals zu erhöhen. Viki, die angeschlagen in die Partie gehen musste (Knie), ging dafür nach hinten. Jetzt konnte sich die pfeilschnelle „8“ besser in Szene setzen und sie war es auch, die das 2:0 vorbereitete (54.). Ihre Hereingabe wurde unglücklich von Elza ins eigene Netz abgelenkt. Damit war dann „die Messe gelesen“. Natürlich darf das Team von der Burgstrasse über den Ausfall wichtiger Spielerinnen klagen, mit denen ein Sieg auf jeden Fall möglich gewesen wäre. Der Hauptgrund für die unnötige Niederlage lag aber darin, dass die meisten Spielerinnen heute einfach nicht das abgerufen haben, was sie können.
Autor:Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland) |
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