HSV Langenfeld Damen mit erstem Heimsieg in der jungen Saison
Im Spiel gegen den SV Oberbilk reichte es für die Damen des HSV endlich für die ersten drei Heimpunkte. Das 1:0 (0:0) darf aber nicht über einen sehr schwachen Auftritt hinwegtäuschen.
Das, was die beiden Teams heute auf der Burgstrasse zeigten, war wirklich nichts für Fussballfeinschmecker. Vom Anpfiff weg übertrafen sich beide Mannschaften in Unzulänglichkeiten. Ballannahmen gelangen selten und Zuspiele fanden meist nicht ihren Adressaten. Spielzüge über mehrere Stationen waren auf beiden Seiten Mangelware. Erschwerend kam für den HSV hinzu, dass Spielführerin Claudia Kuriata schon recht früh verletzungsbedingt das Feld verlassen musste und dadurch Umstellungen notwendig waren. Trotzdem gelang es den HSV Damen zumindest, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Gefährliche Torgelegenheiten ergaben sich aber leider für die Gastgeberinnen auch nicht. So war das torlose Remis zur Pause nur folgerichtig. Die Einwechselung von Julia Keppner zum zweiten Durchgang sollte dann die Offensive beleben. Sie unterstützte anstelle von Anna Schmitz jetzt Larissa Herhalt im Angriff und Anna wechselte auf die rechte Mittelfelseite. Es kam zwar jetzt mehr in Richtung Tor des SVO, zwingend genug war es aber immer noch nicht. So musste eine Standardsituation für das Tor des Tages sorgen. Nach einer Stunde bekam der HSV an der Strafraumecke einen Freistoß zugesprochen und Noelle Mager traf im Stile Hakan Calhanoglu´s in den Giebel. Die Hereinnahme von Jessica Hein sorgte in der Schlußphase nochmals für neuen Schwung, aber ein weiterer Treffer war dem HSV nicht mehr vergönnt – und wäre auch nicht verdient gewesen. In einem Spiel, in dem beide Mannschaften über lange Phasen heute den Beweis der Bezirksligareife schuldig blieben, siegte die etwas glücklichere Mannschaft. Nur gut, dass beim HSV alle wissen, dass die Mannschaft viel mehr kann, als sie heute zeigte, denn das hat sie schon oft bewiesen!
Autor:Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland) |
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