HSV Langenfeld Damen büssen unnötigerweise Punkte ein

Auch nach dem dritten Spiel als Bezirksliganeuling bleiben die HSV Damen noch ohne Niederlage. Beim 2:2 (2:1) gegen Eintracht Solingen II wäre aber mehr als nur der eine Punkt möglich gewesen.
Dabei begann das Heimspiel gegen die Reserve des Regionalligisten aus Solingen mit einem Paukenschlag. Bereits in Minute 5 traf Julia Keppner zur Führung. Diese hatte jedoch nur knapp 60 Sekunden Bestand, denn der Gast traf ganz kurz nach dem Wiederanstoß zum Ausgleich. Hier zeigte sich erstmalig die noch fehlende Cleverness der sehr jungen HSV Damen. So eine Führung muss man einfach besser verteidigen. In Minute 38 brachte Celine Labonde den Gastgeber aber wieder in Front, die diesmal länger währen sollte. In einem intensiven Spiel bewies der Aufsteiger aus Langenfeld auch nach der Pause seine Klassentauglichkeit, offenbarte aber diesmal auch eine ungewohnte Abschlußschwäche. Der erfahrene Gast aus Solingen traf eine Viertelstunde vor dem Abpfiff zum erneuten Ausgleich. Auch in der Schlußphase hatte das Team von der Burgstrasse noch reichlich Gelegenheit einen dritten und möglicherweise entscheidenden Treffer nachzulegen. Die Offensive hatte diesmal aber nicht die erforderliche Genauigkeit und Kaltschnäuzigkeit. Als Fazit lässt sich festmachen, dass der HSV heute eher über zwei verlorene Punkte trauern als über den einen gewonnenen Punkt jubeln darf. Eintracht Solingen hatte heute die Cleverness und Effektivität, die dem HSV fehlte. Das läßt sich natürlich auch mit der infolge des höheren Altersdurchschnitt größeren Erfahrung erklären. Die Bezirksligaküken aus Langenfeld sollten aber aus dem Spielverlauf ihre Lehren ziehen. Ob das geklappt hat, kann der HSV bereits am kommenden Sonntag, erneut auf der Burgstrasse, beweisen, wenn der punktgleiche TuS GW Wuppertal nach Langenfeld kommt.