HSV Langenfeld: C1- die Bäume wachsen halt nicht in den Himmel

Schiedsrichter mögen es mitunter nicht, wenn man –wenn auch verhalten- ihre Entscheidungen kritisiert und neigen in der Folge oft zur „Dir-wird-ich’s-zeigen“-Attitüde und pfeifen ein gar garstig Lied….
Pubertierende C1-Jungs laufen wie aufgedreht auf dem Spielfeld herum, wollen die ganze Liga ausdribbeln, bleiben aber regelmäßig hängen und merken es offensichtlich nicht, denn es wiederholt sich immer wieder.
Und ewig grüßt das Murmeltier……
Die von der versammelten Kennerschaft und vom Trainergespann verlangten, „einfachen“ Bälle bleiben offenbar in der Kabine und es wird getrickst und gezaubert, aber das Kaninchen kommt einfach nicht aus dem Zylinder.
Dafür kommt der Gegner. Mit Ball ins HSV-Tor.
Am Samstag, 09.10., war es denn mal wieder so weit, dass man einen Gegner, der erwar-tungsgemäß ein anderes Kaliber als die beiden Vor-Gegner war, durch eigene Ungeschick-lichkeit und eigene Undiszipliniertheit stark machte, so dass die Lützenkirchener sich eine Feldüberlegenheit erspielen konnten, die zur zwischenzeitlichen 3:0 Führung führte, darunter auch ein Foulelfmeter für den SSV.
Es waren aber auch Chancen für unsere Jungs da, vornehmlich in der zweiten Halbzeit. Man denke an den satten Freistoß von Mario, der an die Querlatte klatschte. Und wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätte der Pfeifenmann so entschieden, wie er hätte entscheiden müssen, als Nico Dahlmann „durch“ war und die Attacke des SSV ihn von den Beinen holte…
Er revanchierte sich dann später mit einem Super-Kopfballtor, und wenig später wäre ihm fast der zweite Treffer auf diese Art gelungen. Dafür traf aber das zweite Kopfball-Unge-heuer Lukas Angerer mit viel Raffinesse wenig später zum 2:3 Endstand.
Es war vor Allem in den letzten 20 Minuten eine spannende Angelegenheit und es war mehr drin an diesem Samstag.
Die Erkenntnis dieses Spieltages unterscheidet sich im Grunde nicht von Vorhergegangenen: Es gibt viel zu tun……