HSV Langenfeld B Junioren in kuriosem Spiel unter Wert geschlagen
Es gibt Spiele bei denen es schwer fällt einen Spielbericht zu verfassen, da alle Formulierungen das Geschehene nur unzureichend wiedergeben. Ein solches Spiel erlebten die Hucklenbrucher B Junioren gegen Post Solingen.
Null Treffer erzielt und sieben „Buden“ gefangen; eigentlich sollte damit schon alles gesagt sein. Das eine Team war mies, das andere hervorragend! Doch die nackten Zahlen täuschen über das Spielgeschehen gewaltig hinweg. Natürlich waren die Klingenstädter, die als durchgängiger 94er Jahrgang an der Burgstrasse aufliefen, dem HSV in puncto Kraft, Schnelligkeit und Cleverness überlegen; wenn man sich aber vor Augen hält, dass die Hucklenbrucher mit insgesamt fünf Spielern aufliefen, die altersmäßig noch in den Bereich der C Junioren gehören, relativiert sich dieses Bild. Der HSV ließ nach einer frühen 2:0 Führung für die Postler bis zum Pausenpfiff nichts Nennenswertes mehr zu und hatte seinerseits mehrfach die Gelegenheit zum Anschlusstreffer. In Durchgang 2 bot sich das gleiche Bild. Beide Teams hatten ihre Chancen, aber nur der Gast war gnadenlos effektiv.
Am Ende ließen sich 18 gute bis hervorragende Torchancen für den HSV notieren, während der Gast bei elf Chancen siebenmal traf. Dass die tapferen Jungs von der Burgstrasse nach einer zweifelhaften roten Karte auch noch in Unterzahl agieren mussten, machte die Sache nicht einfacher. Der HSV, der sich trotz dieser „Klatsche“ dennoch als echte Mannschaft präsentierte, sollte das Spiel schnell abhaken und den Blick auf das Lokalderby gegen den GSV am kommenden Sonntag richten.
Autor:Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland) |
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