HSV-Damen mit Torspektakel beim dritten Sieg im dritten Spiel

Julia Keppner führt die Torschützenliste der Landesliga nach den drei Toren gegen Bayer Wuppertal nun mit 7 Toren in drei Spielen an.
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Mit einem wahren Schützenfest (8:4) bezwang die erste Damenmannschaft des HSV den SV Bayer Wuppertal und holten den dritten Sieg im dritten Spiel.

Nach einem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen in zwei Spielen erwarteten die Aufsteigerinnen des HSV-Langenfeld einen ersten wirklich schweren Brocken in der Landesliga. Mit Bayer Wuppertal hatten die Langenfelderinnen eine Mannschaft zu Gast, welche das Trainerteam um Volker Bochnia und Gerd Herhalt als spielstark und technisch sehr gut einschätzten. Dies bewiesen die Gäste in der Folgezeit auch, doch zunächst gelang den Gastgeberinnen ein perfekter Spielbeginn. Bereits mit dem ersten Angriff versenkte Kathrin Bochnia nach nur 20 Sekunden den Ball aus ganz spitzem Winkel zur 1:0 Führung im Netz. Während die Gäste aus Wuppertal sich noch schüttelten gelang Julia Keppner bereits in der 4. Minute die 2:0 Führung. Es schien, als wollten die HSV-Damen die Gäste aus Wuppertal regelrecht an die Wand spielen, doch ein Schuss aus etwa 25 Metern genau in den Winkel brachte den schnellen 2:1 Anschlusstreffer (8. Minute). In der Folge entwickelte sich ein Spiel, in dem die Gäste im zentralen Mittelfeld mehr und mehr die Oberhand gewannen. Die technisch sehr starken Wuppertalerinnen hatten zwar die größeren Spielanteile konnten hieraus aber keine hochkarätigen Torchancen kreieren. Während den Gästen aus Wuppertal zwar das Mittelfeld gehörte, konnten sie sich gegen die sicher stehende Defensive der HSV-Damen nicht durchsetzen. Die Gastgeberinnen hingegen waren mit jedem ihrer Angriffe sehr gefährlich. So erspielten sich die HSV’lerinnen zur Pause bereits eine 5:1 Führung. Die Tore hierbei erzielten Larissa Herhalt (26.), erneut Keppner (30.) und Stephanie Hutter (51.).
Bereits früh nach Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Keppner mit ihrem dritten Treffer das 6:1 (49.). Nach diesem Tor sollte das Spiel eigentlich gelaufen sein, doch schlichen sich bei den Langenfelderinnen immer mehr Ungenauigkeiten im Passspiel ein und die Zweikämpfe wurden auch nicht mehr so intensiv geführt wie noch in der ersten Halbzeit. So machten die HSV-Damen die Gegnerinnen des SV Bayer Wuppertal immer stärker und mit Hilfe einiger Unkonzentriertheiten in der Defensive gelangen den Gästen ziemlich schnell drei Treffer zum zwischenzeitlichen 6:4 (58., 78., 80.). Als wenn die Fußballerinnen des HSV diesen Weckruf gebraucht hätten, fingen sie nun wieder an sich auf ihre Stärken wie Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit zu besinnen. So gelang Herhalt mit ihrem zweiten Treffer in der 82. Minute das 7:4 und Annika Schwarz in der 89. Minute der 8:4 Endstand.
„Im Wesentlichen mit dem Aufstiegskader aus dem letzten Jahr auch das dritte Spiel in Folge in der Landesliga gegen einen etablierten Gegner zu gewinnen, hätten wir uns vor Saisonbeginn nicht erträumen lassen“, so HSV-Damen-Trainer Volker Bochnia. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen technisch sehr guten Gegner, welches wir über die mannschaftliche Geschlossenheit und wohl auch durch die schnelle und etwas glückliche Führung, für uns entscheiden konnten.“ Am kommenden Sonntag müssen die HSV-Damen-1 beim TSV Fortuna Wuppertal antreten. Ein Gegner, welcher den Aufstieg in die Niederrheinliga letztes Jahr nur knapp verpasste und für die Hucklenbruchlerinnen nochmals eine enorme Herausforderung beim Kampf um den Klassenerhalt sein wird.
Gut verlief der Spieltag auch für die Damen 2, die in der Kreisliga ihren ersten Sieg einfahren konnten. Auf der heimischen Burgstrasse wurde SG MESV Opladen mit 3:1 bezwungen. Die Führung durch Dana Buchheldt konnte der Gast noch vor der Pause egalisieren. Jennifer Grünwald Riera und Jeanette Sieger sorgten mit ihren Treffern aber doch noch für die erhoffte volle Punktzahl. Die Damen 2 haben jetzt mit 4 Zählern aus drei Spielen zumindest wieder Kontakt zu den oberen Rängen hergestellt.

Autor:

Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland)

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