Hauptsache, es macht Spaß.
Lebenshilfe-Außenwohngruppe hat Kegelklub gegründet.
Langenfeld. „Gute Freunde-Club der Lebenshilfe von der Grenzstraße“ – so lautet der Name des Kegel-Clubs, in dem sich einmal monatlich Menschen mit Behinderung zusammen finden. Sie wohnen in der Lebenshilfe-Außenwohngruppe Grenzstraße 17 in Langenfeld.
Vor der Kegelbahn in der Martinsklause steht ein längerer Tisch, links und rechts davon sind Stühle in Blickrichtung zu den Kegeln aufgestellt. „Gut Holz“ ist angesagt. Es ist Freitag, ein Tag, an dem die Arbeit in der WFB Werkstatt früher endet. Deshalb kann von 16:00 bis 18:00 Uhr gekegelt werden. „Die Wirtsleute sind sehr sozial eingestellt, und das finde ich super“, sagt Gudrun Weyer, Stiefmutter eines der Kegler. Die ersten drei Würfe sind zum Warmlaufen“, erklärt Gudrun Weyer. Sie ist ehrenamtliche Betreuerin der Gruppe und kegelt natürlich mit.
Jeder hat seinen Stammplatz, und der bestimmt die Reihenfolge, wann jemand dran ist.
Heute sind Frank, Brigitte, Jaqueline, Michael, Ralf und Stefan dabei (Letzterer ein Freund von Frank, der das Aufschreiben übernimmt), Mario und Christian fehlen diesmal.
„Wir haben nicht nur einen Kegelkönig, sondern auch einen Pudelkönig“, sagt Weyer, die alles organisiert. Im Rhythmus von drei Monaten wird ein Wander-Pokal an wechselnde Teilnehmer überreicht. Diesmal hat sie die in der Lebenshilfe-Außenwohngruppe gebastelten Tischsets mitgebracht, auf denen die Getränke abgestellt werden.
„19“ ruft Jaqueline, so viele Punkte hat sie nach drei Würfen erreicht. Alle bestätigen es und stimmen in das Freudengeheul ein. Das Kegeln ist eine schöne Abwechslung, wird nicht so tierisch ernst genommen. „Hauptsache, es macht Spaß“, bestätigen die Teilnehmer.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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