Dreikampf um Schach-Stadtmeisterschaft

Die vierte Runde der Langenfelder Schach-Stadtmeisterschaften am Freitag (15.10.) wurde nur teilweise hart ausgekämpft. Ein Dreikampf um den Titel scheint sich anzubahnen.

Hans Meinecke und Stefan Bukowski waren nicht in Kampfeslaune und teilten früh im Mittelspiel den Punkt. Ein Remisangebot von Altmeister Herbert Klein nahm auch Martin Richrath an, der zwar einen starken weißen Läufer auf d6 platzieren und Druck über die A-Linie machen konnte, aber nicht mehr als das.

Titelverteidiger Michael Reuter und Klubzugang Jörg Siepelmeyer trennten sich ebenfalls remis - im Schwerfiguren-Endspiel mit nur noch einer Leichtfigur blieben die verbliebenen Bauern auf den hinteren Reihen. Gerhard Haase brach mit zwei Bauern im Zentrum durch, sein Gegenüber Bernd Jacobi blockierte erfolgreich und spielte am Damenflügel seine Bauernmehrheit durch, bis Haase im Endspiel patzte.

Einen Patzer leistete sich auch Georg Schomberg mit Schwarz gegen Martin Schaffeld. Nach dessen zweifelhaftem Springeropfer stellte Schomberg den gefangenen Turm gleich komplett ein. Schaffeld musste sich aber noch zwei Stunden mühen, ehe die zwei Frei- und Mehrbauern (über die b-Linie) den klaren Sieg sicherstellten.

Das letzte Duell war um Mitternacht entschieden: Karsten Keller sorgte als Weißer mit Raumvorteil für Druck - und wickelte in ein vorteilhaftes Doppelturm-Endspiel ab. Vereinsmeister Weber handelte sich gleich zwei Bauernschwächen ein, und eine einfache Abtauschkombination samt Bauerngabel brachte den Punktgewinn für Keller.

Die vierte Runde im Überblick:
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Keller - Weber 1:0
Siepelmeyer - Reuter 0,5
Richrath - Klein 0,5
Schaffeld - Schomberg 1:0
Haase - Jacobi 0:1
Bukowski - Meinecke 0,5

Vorläufige Tabelle:
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Keller 3,5 (4)
Reuter 3 (4)
Siepelmeyer 2,5 (3)
Klein 2,5 (4)
Richrath 2,5 (4)
Schaffeld 2 (4)
Jacobi 2 (4)
Meinecke 1,5 (4)
Schomberg 1,5 (4)
Weber 0,5 (3)
Bukowski 1 (4)
Haase 1 (4)