Die Bezirksligadamen des HSV können gegen den Spitzenreiter überzeugen aber nicht punkten
Im letzten Heimspiel der Vorrunde zwischen den Hucklenbrucherinnen und dem FCR Remscheid waren die Rollen vor dem Anpfiff klar verteilt. Auf der einen Seite die Rot-Weissen, die in den letzten Spielen nicht immer zu überzeugen wussten und auf der anderen Seite der verlustpunktfreie Gast aus dem Bergischen. Somit war der Favorit schon von vornherein klar.
Die Gastgeberinnen begannen aus einer dicht gestaffelten Abwehr und machten dem Gast durch aggressives Forechecking den Spielaufbau schwer. Das zeigte direkt Wirkung, denn der FCR kam fast gar nicht gefährlich vor das HSV Tor. Mit einem sehenswerten Freistoß brachte Larissa Herhalt ihre Farben dann sogar – nicht unverdient – in Führung. Auch in der Folgezeit kamen die Gäste nicht richtig zur Entfaltung. Ein Konter kurz vor dem Halbzeitpfiff führte dann aber doch noch zum Ausgleich. Wer in Hälfte 2 jetzt ein Auseinanderbrechen der HSV Damen erwartet hatte, wurde aber eines besseren belehrt. Mit Windunterstützung wurde der FCR wiederum oft in seiner eigenen Hälfte gebunden und bei den Offensivbemühungen des FCR war die Abwehr um Lisa Braune, Lina Glass, Amanda Kuriata und Anna Schmitz meist gut im Bilde. Eine Serie von Freistößen hätte die erneute Führung bringen können, aber der Ball landete jeweils nur im Fangzaun. Ein Angriff der Remscheiderinnen brachte etwa 20 Minuten vor der Pause dann doch das 1:2. Lina Glass hatte mit einem sehenswerten Freistoß dann das 2:2 auf dem Fuß, aber die in dieser Szene hellwache FCR Torfrau kratze den Ball aus dem Winkel. In den Schlußminuten setzte der Favorit dann nochmals einen Konter, der zum 1:3 führte. Ohne den Sieg des FCR schmälern zu wollen: heute hätten die jungen HSV Damen zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Autor:Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland) |
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