Das Skater-Rennen - Millimeter Entscheidungen

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Text von Moritz Löhr

Mit dem Rennen der Skater sollte der sportliche Teil des 11. cSc abgerundet werden. Dabei ist es egal, ob Menschen mit oder ohne körperliche Beeinträchtigung (Capps and No-Capps) antreten. Jeder, der sich auf Rollen oder Rädern bewegte, konnte an den Wettkämpfen rund um den Freizeitpark am 4. September teilnehmen.

Viele sind es, die kurz vor Beginn des Rennens, in dem die Fahrer 90+x Minuten um einen 2,3 km langen Kurs kreisen, hinter der Startlinie Stehen und darauf warten, endlich losrollen zu dürfen. Die Fahrer sind nicht einmal eine Runde auf der Strecke, schon bilden sich einzelne Gruppen, die besonders beim Skaten, aufgrund des Windschattens, von großer Wichtigkeit sind. Bei den Frauen liegt eine Vierergruppe in Front, die für die 2,3 km durchschnittlich 4:40 Minuten benötigt und vermeintlich ungefährdet ihre Runden dreht. Die männlichen Skater sind mit 4:13 Minuten ein wenig schneller unterwegs und fahren dazu in einer viermal größeren Gruppe.

Das Wetter zeigt sich unterdessen nicht von seiner besten Seite. Es beginnt zu regnen, ausgerechnet beim Rennen der Skater. Wer hier die falschen Rollen vor Beginn des Rennens wählte, besaß in den nassen Kurven keinerlei Halt mehr, sodass einige Fahrer aus Sicherheitsgründen sogar aussteigen mussten.

Nach der Hälfte des Rennens starten fünf Skater aus jener Männgergruppe einen Angriff und können sich entscheidend absetzen. Bei den Frauen hat sich zu diesem Zeitpunkt zwar nichts verändert, aber nun ist endgültig klar: die vier Frauen an der Spitze werden den Sieg unter sich ausfahren – und so kommt es schließlich auch.
Doch vor den Frauen kommen die Männer im Ziel an. Aus der Fünfer- ist inzwischen eine Dreier-Gruppe geworden, die nach dem Einbiegen auf die Langforter Straße zum Schlussspurt ansetzt. Diesen kann Markus Beulertz für sich entscheiden. Er erreicht nur 9 Hunderstel vor Lukas Wannagat und 19 Hunderstel vor Christian Tominski die Ziellinie.

Die Frauen liefern sich einen ähnlich spannenden Finish. Hier sind es noch immer dieselben vier Skaterinnen, die auf der Zielgeraden versuchen, letzte Kräfte zu mobilisieren. Die dabei Erfolgreichste ist Claudia Maria Henneken, die 18 Hunderstel vor Silke Röhr im Ziel ankommt. Die Plätze drei und vier belegen Karolina Kierzkowski und Silke Zimmermann.

Das Skaterrennen war der perfekte Abschluss des Tages, welcher wieder einmal Massen begeisterte. Und am Ende gingen alle, Sportler und Zuschauer, zufrieden nach Hause, denn wieder hat der cSc gezeigt, dass es sich lohnt, gemeinsam Sport zu treiben, egal ob Capp oder No-Capp.

Autor:

Petra Schütze aus Langenfeld (Rheinland)

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