Wohnungsbrände: Malteser warnen vor erhöhter Gefahr im Advent

Mit der Adventszeit steigt auch das Risiko für Wohnungsbrände. „Im Weihnachtstrubel hat man schnell vergessen, die Kerzen am Adventskranz auszupusten“, weiß Sophie Offenberg-Sersch, Leiterin des Hausnotrufs bei den Maltesern in Langenfeld. Besonders ältere Menschen sind gefährdet. Ein Hausnotruf mit Rauchmelder kann Leben retten.

Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Bränden, die meisten davon in der eigenen Wohnung nachts infolge einer Rauchvergiftung. „Nachts schläft auch der Geruchssinn, sodass man die gefährlichen Brandgase nicht bemerkt“, sagt Sophie Offenberg-Sersch. Seit 01.April 2013 müssen alle Neubauten mit Rauchmeldern ausgestattet werden. Bestandsbauten müssen in der Übergangsfrist bis zum 01.01.2017 nachgerüstet werden.

„Die Malteser befürworten die Rauchmelderpflicht ausdrücklich“, meint Sophie Offenberg-Sersch und ergänzt: „Vor allem für Senioren ist eine Kombination aus Hausnotruf und Rauchmelder sinnvoll.“ Bei Rauchentwicklung in der Wohnung löst das Gerät neben einem lauten akustischen Signal automatisch Alarm in der Malteser Zentrale aus. Die Malteser Mitarbeiter verständigen umgehend den Bewohner und die Feuerwehr. „Ein weiterer Vorteil ist, dass die Malteser sowohl die jährliche Wartung als auch den Batteriewechsel des Rauchmelders übernehmen, sodass sich die Senioren darum nicht kümmern müssen“, betont Stefan Bauer. Darüber hinaus funktioniert das Hausnotrufgerät wie gewohnt: Wenn jemand beim Weihnachtsputz ausrutscht, über den geschmückten Tannenbaum stürzt oder sich durch all den Trubel unwohl fühlt, kann er per Knopfdruck Sprechkontakt zu den Maltesern aufbauen und Hilfe rufen.

Weitere Informationen zum Hausnotruf erhalten Interessierte persönlich bei der Malteser-Stadtgeschäftsstelle, Karlstraße 3 in Langenfeld Rhld., unter der Rufnummer 02173 / 8 11 10 oder auf der Homepage www.malteser-hausnotruf.de