Von Alpenveilchen bis Vogelhäuschen.
Der Herbstmarkt im Monheimer Blumenmarkt war ein großer Magnet.
Monheim/Langenfeld. Der Herbstmarkt ist eine von mehreren jährlichen Veranstaltungen, die Maria und Josef Stefen sowie Tochter Heike Rösgen im Monheimer Blumenmarkt an der Niederstraße veranstalten. „Wir bieten nicht nur Blumen, Stauden, Sträucher und Zimmerpflanzen an, sondern öffnen unsere Türen auch für zahlreiche Aussteller von Schmuck, Strickwaren, Textilien, Wein, landwirtschaftlichen Geräten, Imkerwaren, Bildern, Glaswaren, Teddybären u.v.m. „Oft sind es Leute, die ihr Hobby zum Beruf machten und bei uns die Möglichkeit finden, ihre Produkte zu vermarkten“, erzählt Maria Stefen. Von ihrem Blumensortiment seien Alpenveilchen diesmal besonders nachgefragt gewesen.
„Gelee aus reinem Holunder war heute der absolute Renner“, berichteten Simone Friemel und Ingrid Röben, die mit Martina Schäfer und Barbara Eibest den Stand der WFB Langenfeld, Lise-Meitner-Straße, auf dem Monheimer Herbstmarkt betreuten. Eine Riesenauswahl von Futterhäuschen, Nistkästen, Spardosen, Buchstützen und Puzzle aus Holz sowie Taschen und Schlüsselbänder warteten auf die Besucher. „Alles kommt aus dem Berufsbildungsbereich der WFB, wo es von Menschen mit Behinderung mit viel Sorgfalt angefertigt wird“, erklärt Michaela Melzner, die sich seit Jahren für die organisatorische Beteiligung an Märkten in Langenfeld und Monheim engagiert.
„Unsere Kerzen gießen wir selbst, und probieren Sie mal den selbst gebackenen Honigkuchen mit Zitronat oder Ingwer“, fordert Rosemarie Koch auf, die mit ihrem Mann Jürgen eine Imkerei betreibt. Silvia Höveken hat Strickwaren aller Art im Angebot. Sie sagt: „Ich stricke alles selbst.“ Von ihrer Partnerin, der „Henkelmaus“, kommen die genähten Teile.
Selbst gemacht sind auch die Teddys von Renate und Friedel Quadflieg. „Mein Mann schneidet alles zu, ich nähe die Teile zusammen“, erzählt Renate Quadflieg. Glasünstler Gerhard Daniel aus Solingen fertigt nicht nur wunderschöne Glas-Tropfen und Kugeln, auch verspiegelt, sondern auch die guten alten Glasmurmeln, Glasschmuck und Orchideenstäbe. „Die Kugeln werden bei 1300° geblasen“, sagt er, macht die Flamme an und zeigt, wie eine Kugel entsteht. Gritli Oppermann vertreibt Magnetschmuck. Sie ist fest davon überzeugt, dass Magnete auch gesundheitsfördernd wirken und erklärt: „Mit diesem Magnetstab wird das Wasser weicher.“
Die Besucher des Herbstmarktes konnten sich mit Kaffee und Kuchen oder mit Bratwurst und Currywurst stärken. Für Kinder gab es am Sonntag das beliebte „Kinderschminken“.
Am 23. und 24. November wird jeweils von 10 bis 17 Uhr im Monheimer Blumenmarkt an der Niederstraße 15b der Adventsmarkt veranstaltet.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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