Verbraucherzentrale: Wie bezahle ich sicher?
Das digitale Zeitalter verändert nachhaltig unser Leben. Einkaufen im Internet, Onlinebanking, Bezahlen mit dem Smartphone: Viele Verbraucher – vor allem ältere- fühlen sich durch die neuen Technologien überfordert. Verbraucherscouts der Verbraucherzentrale geben nun Hilfestellung.
Viele neue Entwicklungen
Langenfeld. Besonders beim Thema Geld müssen sich die Verbraucher auf Entwicklungen einlassen, die bei vielen auf Skepsis und Unverständnis stoßen. Wie funktioniert Online-Banking ? Was sollte man über Kredit-oder digitalen Geldkarten wissen ? Wie werden die SB-Terminals in den Räumlichkeiten von Sparkassen- und Banken bedient?
Infos im persönlichen Gespräch
Informationen hierzu gibt es in „Hülle und Fülle“ – allerdings vor allem in schriftlicher Form in Broschüren, in Zeitschriften oder im Internet. Bei vielen Verbrauchern kommen diese Informationen nicht an, denn “Viele Menschen lesen nicht gerne längere Texte. Für sie ist das persönliche Gespräch besser geeignet“ so Erwin Knebel, Vorstand des Fördervereins der Verbraucherzentrale NRW.
„Abzocke am Telefon und an der Haustür“
Aus diesem Grund haben Verbraucherscouts der Verbraucherzentrale NRW in den zurückliegenden Monaten in Gesprächen und Vorträgen Senioren zum Thema „Abzocke am Telefon und an der Haustür“ informiert.
„Bezahlen – aber sicher“
Nun greifen sie mit mehreren Vortragsangeboten das Thema „Bezahlen – aber sicher“ auf und erläutern in verständlicher Form, welche Vorteile und Risiken mit Onlinebanking und Geldautomat verbunden sind, wie Kreditkarten funktionieren und ob die Bargeldversorgung an der Supermarktkasse wirklich die empfehlenswerte Alternative zur Sparkassenfiliale ist.
Praktische Hilfestellung
Die derzeit elf Verbraucherscouts sind ehrenamtlich tätig, selbst im Seniorenalter und wollen ihre Altersgenossen in persönlichen Gesprächen oder Vorträgen informieren, aber auch im Verbraucheralltag praktische Hilfestellung geben.
Die Scouts werden durch die Experten der Verbraucherzentrale NRW zu einem bestimmten Themen ausführlich geschult und halten dann in Begegnungsstätten oder Vereinen einen kurzen, in der Regel etwa 20-minütigen- Vortrag.
Dabei werden viele, scheinbar simple Fragestellungen angesprochen und erläutert: Wie funktioniert eigentlich ein Girokonto, was ist beim Lastschriftverfahren zu beachten. „Es gibt immer noch viele, die darüber nur grob oder gar nicht Bescheid wissen“, erklärt die Leiterin der Verbraucherberatungsstelle Langenfeld Elisabeth Schoemakers.
Leichtes Ziel für mögliche Diebe
Der Langenfelder Verbraucherscout Günter Stephan ergänzt, dass viele Senioren immer noch am Monatsanfang größere Geldbeträge abheben und es dann irgendwo zu Hause verstecken. Ein leichtes Ziel für mögliche Diebe.
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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