Kostenloser Online-Vortrag am Donnerstag, 24. März
Verbraucherzentrale Langenfeld informiert Betroffene in der Energiepreiskrise
Auf Grund der nach wie vor angespannten Situation auf dem Energiemarkt bietet die Verbraucherzentrale Langenfeld für Betroffene in der Energiepreiskrise - kurzfristig am Donnerstag, 24. März - einen kostenlosen Online-Vortrag zum Thema an: "Energiekosten steigen – Das ist jetzt zu tun".
Aufruf an Politik und Sozialbehörden von Langenfeld, soziale Folgen der hohen Energiekosten abzufedern und dauerhaft bezahlbar zu machen sind unter anderem Inhalte des Online-Vortragsangebotes, der Verbrauchern "umfassende Informationen und konkrete Hilfestellung" bietet, heißt es in der Ankündigung.
Ob Strom, Erdgas, Heizöl oder Benzin
Ob Strom, Erdgas, Heizöl oder Benzin – alle Energieträger sind in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden. Erhöhte Abschlagszahlungen, Belieferungsstopps durch einige Energieversorger und hohe Ersatz- und Grundversorgungstarife für Neukunden treffen auch die Menschen in Langenfeld hart. „Viele Betroffene kommen mit ihren Problemen zu uns“, erzählt Eva Jaci, Verbraucherberaterin der Beratungsstelle Langenfeld der Verbraucherzentrale NRW. „Die Menschen sind plötzlich mit sehr viel höheren Energiekosten konfrontiert und fühlen sich der Situation hilflos ausgeliefert.“
Verbraucherzentrale informiert
Am Donnerstag, 24. März, um 17.30 Uhr bietet die Verbraucherzentrale Langenfeld einen Online-Vortrag zu Preiserhöhungen für Strom und Gas und Ärger mit dem Energieanbieter sowie Energiespartipps im Haushalt an. Interessierte Bürger können sich unter: langenfeld@verbraucherzentrale.nrw zum Vortrag anmelden.
Energie muss günstiger werden
Zum Auftakt der Aktion unterstreicht Andreas Nawe, Beratungsstellenleiter in Langenfeld: „Wir fordern Politik und Sozialbehörden auf, Energiekosten für private Haushalte dauerhaft bezahlbar zu machen und einkommensärmere Haushalte kurzfristig durch gezielte Maßnahmen zu entlasten.“ Denn die Energiekostenbelastung betrifft alle Haushalte. Eine Familie muss in einem Jahr aktuell durchschnittlich etwa 1120 Euro mehr für Energie aufwenden als noch im Jahr 2021. Strom ist damit so teuer wie nie und muss wieder günstiger werden.
Abschaffung der EEG-Umlage
Neben der Abschaffung der EEG-Umlage sollten aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW weitere Maßnahmen wie die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß erfolgen. „Ein niedriger Strompreis trägt indirekt auch zur Energiewende bei, da er den Umstieg auf effiziente Heizungstechnologien wie die Wärmepumpe für Verbraucher:innen wirtschaftlich attraktiver macht“, so Laura Leuders, Umweltberaterin in Langenfeld.
"Klimageld" für Haushalte
Zudem sollten die Haushalte über ein so genanntes Klimageld einen Teil des über den CO2-Preis gezahlten Geldes zurückerstattet bekommen. Das Klimageld würde durch die pauschale Rückerstattung besonders einkommensärmere Haushalte entlasten. Denn Haushalte mit weniger Einkommen trifft die Energiepreiskrise besonders hart. Strombudgets sollten deshalb absehbar in den Regelsätzen bei Leistungen im Rahmen von HartzIV angepasst werden.
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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