Sauerbraten vom Schwein

Sauerbraten wird in der Regel aus Rind- oder besser noch aus Pferdefleisch zubereitet. Es geht aber auch gut mit Wild zum Beispiel Hase, Reh oder Hirsch. Der Ursprung des Sauerbraten liegt warscheinlich datin das etwas „überlagerte“ Fleisch durch den Essig wieder genussfähig zu machen. Oder sollte der Essig nur dazu dienen das zähere Fleisch eines Tieres mürbe zu machen?

Hier einmal ein Rezept da kaum noch jemand kennt, Sauerbraten vom Schwein. Das gab es bei uns öfter da es preiswerter war als Rindfleisch. Für mich ist es eine Erinnerung an meine Kindheit.

Leider noch ohne Bild

Rheinische Pepse

Zutaten:

1/4 Liter Essig
1 Liter Wasser
1 Zwiebel
1 Zitronen in Scheiben
2 Teelöffel Salz
10 Pfefferkörner
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1 Teelöffel Thymian
1000 g Schweineschulter
½ Teelöffel Salz
1 Prise Pfeffer
50 g Schweineschmalz oder anders Fett
1 Zwiebel
1 Möhre
2 Esslöffel Mehl
2 Sardellenfilets richtig gelesen es dient zum Würzen und der Braten wird garantiert NICHT nach Fisch schmecken

Zubereitung:

Aus Essig, Wasser, der feingewürfelten Zwiebel, Zitronenscheibe, Salz und den Gewürzen eine Marinade kochen.

Das Fleisch in die abgekühlte Marinade legen und 2 Tage kühl stellen.

Jeden Tag das Fleisch wenden. Dann herausnehmen, abtrocknen und mit Salz und Pfeffer einreiben.

In einem Bratentopf das Fett erhitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten, die klein geschnittene Zwiebel und Möhre mit schmoren. Das Mehl zugeben und mitrösten.

Mit 2 Tassen heißer Marinade ablöschen und den Braten zugedeckt im Backofen bei 200° C in ca. 1 1/2 Stunden gar werden lassen. Dabei immer wieder begießen.

Das Fleisch herausnehmen und warm halten.

Den Bratenfond mit etwas Marinade oder Wasser loskochen, die Soße durchsieben und die feingehackten Sardellen zugeben.

Dazu gibt es Kartoffelklöße und Wurzelgemüse.