Pizzatest Alfredo Inferno von L???L
Von dieser Pizza kann man nicht zu viel erwarten ist sie doch mit 99 Cent Billiger als ein belegtes Brötchen vom Bäcker und das bei einem Durchmesser von ca. 24 cm.
Backofen nach Vorschrift auf 220 °V vorgeheizt und die Maffiatorte ausgepackt. Der erste Eindruck ist nicht schlecht, dünner vorgebackener Teig, Pizzaiola und Käse in ausreichender Menge. Anders sieht es mit der „Salami“ aus, sie erinnert an Kabanossi. Obendrauf gibt es grüne und rote Chilistücke die mir aber zu groß sind um eventuelle die Schärfe gleichmäßig zu verteilen.
Also rein in den Ofen und die Uhr auf 13 Min. gestellt. Nun raus aus dem Rohr und erst einmal begutachtet. So wie auf der Packung sieht sie nicht aus aber sie kann sich sehen lassen. Lockerer Teig mit nicht wenig Belag. Von unten besehen wirkt sie locker und Kross. Nun aber mal mit der Nase ran.
Brrrrrrrr!
Süßlich-chemischer Geruch schlägt mir entgegen. Wer hat diese Pizza kreiert ein Koch oder ein Chemiker? Ich glaube das wird kein richtiger Genuss. Allen Mut zusammen genommen und reingebissen. Meine Zähne beißen in einen dünnen knusprigen Boden, aber mein Gaumen trifft auf ein süß-chemisches etwas. Diese Pizzaiola schmeckt nach einer Zuckrig-sauren Chemiepampe. Das geht nun wirklich nicht. Die „Salami“ ist zu fest und zu trocken. Einzig die Chilis kitzeln meinen Gaumen. Ihre Schärfe ist ok. Nicht zu Scharf aber doch so dass sie „kommen“. Allerdings hätten sie etwas kleiner sein können so dass die Würze gleichmäßiger rüberkommt.
Fazit: für 99 Cent nicht zu teuer aber keine wahre Freude da sie nach Chemie schmeckt, einzig die Schärfe verdient ein fast gut. Wer aber nicht so viel Scharfes isst sollte schon vorsichtig ran gehen und zur Not ein Glas Milch bereit halten. Alles in allem, bei guter Laune, gerade einmal ausreichend mehr aber nicht.
Autor:Siggi Becker aus Langenfeld (Rheinland) |
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