Ohne Blutspender läuft nichts - auch in Velbert-Mitte (Mittwoch, 20. Oktober) und Langenfeld (Donnerstag, 21. Oktober)
Medizinische Grundversorgung in Velbert und Langenfeld
Ohne Blutspender läuft nichts in der medizinischen Grundversorgung, denn Blut wird jeden Tag aufs Neue benötigt, um Patienten in Therapie und Notfallversorgung behandeln zu können: Auch in Velbert und Langenfeld.
Allein der DRK-Blutspendedienst West ist werktäglich auf etwa 3000 bis 3500 Blutspender angewiesen, um hunderte Krankenhäuser mit Blutpräparaten versorgen zu können. Blutspender beweisen mit ihrem selbstlosen Handeln, dass sie wichtige Vorbilder für die Gesellschaft sind. Aber, jährlich verlieren die DRK-Blutspendedienste aus den unterschiedlichsten Gründen tausende Blutspender - der aktive Stamm von Lebensrettern schwinde so schnell, dass es schon heute große Probleme gebe, zu jeder Jahreszeit genügend Blutskonserven über alle Blutgruppen bereithalten zu können.
Blutspende-Termine
Es gibt sicher viele Gründe, nicht Blutspenden zu gehen - bei über 11.000 Blutspende-Terminen des DRK allein in Westdeutschland und einem Zeitaufwand von 1 bis 1,5 Stunden, finden sich hoffentlich ein Weg und Zeit, so beispielsweise
in Velbert-Mitte am Mittwoch, 20. Oktober, von 10.30 bis 19 Uhr Ev.-Freikirchliche Gemeinde Velbert (Hofstraße 14)
in Langenfeld am Donnerstag, 21. Oktober, von 15 bis 19.30 Uhr Schützenverein Langenfeld (Langforter Straße 68)
Termine online reservieren
Blutspende über Termin-Reservierung: www.blutspende.jetzt
Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Terminreservierungen sind Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes.
Blutspende in Corona-Zeiten
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff sei keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gelte für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson).
Sofern keine Impfreaktionen, wie beispielsweise Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Durch die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf den Terminen gewährleiste das DRK einen größtmöglichen Schutz für alle Blutspender, für die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Mitarbeiter.
Auf allen angebotenen Terminen bestehe eine unumgängliche Maskenpflicht. Wegen der großen Relevanz der Blutspende für das Gesundheitswesen, müssen auf Blutspende-Terminen keine 3G-Regeln umgesetzt werden.
Wird das Blut auf SARS-CoV-2 getestet?
Das gespendete Blut werde nicht auf SARS-CoV-2 getestet. Eine Testung des gespendeten Blutes werde nicht durchgeführt, da sich das Virus nach aktuellem wissenschaftlichem Stand (Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut) nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen lasse. Für die Patienten und Transfusionsempfänger bestehe daher keine Gefahr.
Mehr Infos
Weitere Infos zum Hygienekonzept und ein Corona-FAQ stehen online unter: www.blutspendedienst-west.de/corona
Was passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Erstspender können bis zum Alter von 68 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 75 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 76. Geburtstag).
Zum Blutspende-Termin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und der Blutfarbstoffwert überprüft.
Im Labor des Blutspendedienstes folgen nach der Spende Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten.
Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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